Ein Kraftplatz für Scheibbs

SCHEIBBS. Am Freitag, dem 2. August wird in der Stadt Scheibbs ein sogenannter "Energiestein" neben der Kapuzinerkirche enthüllt. Der ehemalige Chefbotaniker von Schönbrunn, Peter Fischer-Colbrie, schenkte diesen Stein der Stadtgemeinde.

Besuchermagnet
"Dieser Stein wurde aus hunderten Steinen im Waldviertel ausgesucht und verstärkt die Energie des Ortes," so Fischer-Colbrie. Doch was macht diesen Granitbrocken so besonders? "Es liegt an der kristallinen Struktur des Steines und an der Form," erklärt Fischer-Colbrie, der seine Pension in Scheibbs verbringt. Ursprünglich sollte der Stein im Irrgarten des Wiener Schlosses Schönbrunn platziert werden.
"Wir bekamen einmal Besuch von einem Feng Shui Meister aus Südchina, Professor Dr. Lim. Das war der interessanteste Tag meines Lebens," erzählt Fischer-Colbrie. "Drei Tage haben wir mit ihm im Waldviertel nach Steinen mit dieser besonderen Energie gesucht. Wir haben drei gefunden, von denen wir zwei im Irrgarten in Schönbrunn aufgestellt haben. Seither sind dort 160.000 Besucher pro Jahr."
Der dritte Stein verblieb in seinem Privatbesitz. Nun soll er in Scheibbs, wo Fischer-Colbrie seine Pension verbringt, den Menschen Kraft und der Stadt mehr Besucher bringen. Der Platz neben der Kirche wurde nicht ohne Grund gewählt. "Ich und Rosa Schwarzl, die Präsidentin des Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie, stellten fest, dass von der Heiligenfigur der Scheibbser Madonna bis zur Kirche eine starke Energielinie verläuft," so der ehemalige Botaniker.
Diese Energien misst man in "Povis". "An einem Ort, an dem man sich wohlfühlt, sind meistens 6.000 Povis zu messen. Bei der Kapuzinerkirche waren es 15.000. Nachdem wir den Stein aufgestellt haben, hat sich das Messergebnis sogar auf 30.000 Povis verdoppelt."
Am zweiten August wird der Stein um 16 Uhr offiziell von Rosa Schwarzl und Bürgermeisterin Christine Dünwald enthüllt. Er soll künftig als ein Energiezentrum für die Stadt Scheibbs wirken.