"Nikolo-Invasion" in Purgstall
Die Nikolaus-Ausbildner Lisa Funiak und Josef Muhr gaben "Nachhilfe-Unterricht" im Pfarrheim.
PURGSTALL. Großes Interesse herrschte bei der diözesanen Nikolaus-Schulung der Katholischen Jungschar und der Katholischen Männerbewegung im Pfarrzentrum in Purgstall.
Diakon Josef Muhr und Lisa Funiak bereiteten die künftigen Darsteller auf ihre Aufgaben vor.
Viele Schulungsteilnehmer gehen teils schon jahrzehntelang zu Familien, einige fiebern ihrem ersten Einsatz entgegen.
Konkrete Tipps für Nikolos
Neben pädagogischen Hinweisen und einer Präsentation des Lebens des Heiligen gab es viele konkrete Tipps:"Wie schaffe ich es als Darsteller, wenn die ganze Familie bei meinem Besuch zusammenkommt, der Vater aber lieber Fußball im Fernsehen schauen möchte?"
Braucht man den Krampus?
"Soll man den Krampus beim Besuch überhaupt mitnehmen?", stellte Diakon Josef Muhr zur Diskussion in den Raum.
Aus Sicht des Diakons eher nicht, "da dieser eigentlich vom Nikolaus ablenkt und den Kindern einfach Angst macht."
Nikolaus soll nicht drohen
Nikolo-Expertin Lisa Funiak von der Katholischen Jungschar ergänzte, dass der Nikolaus-Darsteller keine Moralpredigt vor den Kindern halten sollte, sondern unseren Jüngsten eine "Frohbotschaft statt einer Drohbotschaft" übermitteln sollte.
Kinder stehen im "Zentrum"
Für Diakon Muhr ist es ganz zentral, "Kinder in die Mitte zu stellen, die viele Geschenke bekommen", aber dem Nikolaus auch Anerkennung und Zuwendung schenken sollten.
Nikolaus liebt die Menschen
"Der Nikolaus ist ein Mann der Kirche, der sehr fromm ist und den Menschen bedingungslose Liebe schenkt, und somit auch wirklich für alle da sein sollte. Die Botschaft des Heiligen aus Myra in der heutigen Türkei soll Gutes fördern und Kindern ein positives Gottesbild näherbringen", so Diakon Josef Muhr.
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