SPÖ protestiert gegen Zwölf-Stunden-Arbeit
BEZIRK SCHEIBBS. Das neue Arbeitszeitgesetz ist nun seit Kurzem in Kraft. Die SPÖ Scheibbs hat mit einer Aktion gegen den unsozialen Zwölf-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche protestiert. "Die schwarz-blaue Arbeitszeitverlängerung bedeutet Lohn-, Gesundheits- und Freizeitraub für die hart arbeitenden Österreicher. Mit Großspenden hat die Wirtschaft die arbeitnehmerfeindliche 60-Stunden-Woche bei Konzernkanzler Kurz bereits im Wahlkampf vorbestellt, jetzt wird geliefert und die Österreicher müssen dafür bezahlen", stellt SPÖ-Bezirksvorsitzende Nationalratsabgeordnete Renate Gruber klar. Ihr Team verteilte Schokoriegel mit der Aufschrift "Kann Spuren von Müssen enthalten" und eine Infobroschüre im Bezirk Scheibbs. "Das Argument der Freiwilligkeit können wir nicht gelten lassen: Denn jeder, der hart arbeitet, weiß, wer ‚freiwillig‘ angeordnete Überstunden ablehnt, riskiert genauso ‚freiwillig‘ seinen Job. Außerdem betreut kaum ein Kindergarten oder eine Schule unsere Kinder zwölf Stunden lang – nicht nur Alleinerziehende werden hier im Regen stehen gelassen, sondern die ganze Familie!", sind die SPÖ-Funktionäre überzeugt. Zudem werde der Arbeitgeber entscheiden, wann die Beschäftigten Zeitausgleich nehmen dürfen. "Als Sozialdemokraten werden wir weiterhin gegen die unsoziale 60-Stunden-Woche kämpfen", ist Renate Gruber stolz auf den Einsatz ihrer Funktionäre.
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