Südtirol 2018
Ein wunderbarer Kurzurlaub auf den "Spuren der Ahnen" in Südtirol
Redakteur Roland Mayr verbrachte einen herbstlichen Wanderurlaub in Südtirol.
SÜDTIROL. Walter Mayr, der Vater des Bezirksblätter-Redaktionsleiters Roland Mayr stammt aus dem Eggental in Südtirol. Rolands Großmutter mütterlicherseits kommt ursprünglich aus Innsbruck und ist mit 18 Jahren zum Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihrem Mann, Fridolin Pittersberger, nach Wieselburg gezogen. Ihr Vater stammte ebenfalls aus Südtirol und zwar aus Eppan im schönen Überetsch. Dorthin ist auch die Schwester seiner Mutter, Ingrid Menghin, bereits in jungen Jahren ausgewandert, um dort ihren Sepp zu heiraten.
Auf den "Spuren der Ahnen"
Es ist also naheliegend, für unseren Redakteur, sich mindestens einmal im Jahr auf die "Spuren seiner Ahnen" in Südtirol zu begeben und dort seine Familie zu besuchen.
Bevor der Redakteur mit seinen Eltern also nach Südtirol startete, kam noch seine Tante Margot Schuster, die in St. Margarethen im Burgenland lebt, in Scheibbs vorbei, um sich gemeinsam mit Familie Mayr zu ihrer Zwillingsschwester Ingrid Menghin, die mit ihrem Ehemann Sepp am Erlenhof in der Nähe von Eppan lebt, aufzumachen.
Tollen Ausblick genossen
Zunächst legte man einen kurzen Zwischenstopp in Kufstein ein, ehe es über den Brenner in den sonnigen Süden ging.
Im Überetsch bei Familie Menghin am Erlenhof angekommen, wurde mit den Eltern und den beiden Tanten des Redakteurs sogleich ein kleiner Ausflug zum Gasthaus Lipp in Perdonig unternommen, von wo aus sich ein herrlicher Ausblick auf Bozen und die umliegenden Berge bietet.
Geburtstagswünsche im Eggental
Tags darauf ging's gleich ins schöne Eggental, wo Roland Mayr mit seinem Vater am Fuße des Rosengartens eine kleine Wanderung unternahm. Als "Aufstiegshilfe" wurde dazu allerdings der Lift genutzt.
Danach ging's in das Hotel Mayr nach Obereggen, um Sepp Mayr, den Onkel des Redakteurs, und seine Frau Berta zu besuchen und ihm alles Gute zum Geburtstag zu wünschen.
In Birchabruck wurde man von Maria-Luise Major – der einzigen Schwester Walter Mayrs von insgesamt acht Kindern – mit köstlichen Spagetthi verwöhnt wurde.
Am Abend ging's wieder zu den Menghins, wo man einquartiert war.
Wanderung auf den Schlern
Am Donnerstag unternahmen Walter und Roland Mayr eine tolle Wanderung auf die Seiser Alm – die größte Hochalm Europas – und auf den 2.563 Meter hohen Schlern, der aufgrund seiner charakteristischen Form als Wahrzeichen Südtirols gilt.
Am Abend wurden die beiden Wanderer schließlich von einem Besuch der ältesten Schwester der Mutter des Redakteurs, Erika Pittersberger, überrascht.
Die vier "Pittersberger-Mentscha" aus Scheibbs, die als Kinder die Sommerferien immer bei Verwandten im Überetsch verbracht hatten, waren also nach längerer Zeit wieder einmal vereint und tauschten sich über alte Zeiten aus.
Am Ritten und in Bozen
Am letzten Tag in Südtirol bestaunte Redakteur Roland Mayr mit seinem Walter die Erdpyramiden am Ritten im Südosten der Sarntaler Alpen bestaunte. Erdpyramiden bestehen aus kegelförmig aufgeschüttetem Lehm und dem darauf liegenden Felsbrocken und bilden oft bizarre Landschaftsformen. Entstehen können sie in Böden aus späteizeitlichem Moränenlehm, der hier am Ritten vom Eisacktaler Hauptgletscher und einigen lokalen Nebengletschern zurückgeblieben ist. Diese Böden sind in trockenem Zustand steinhart, während sie – sobald es regnet – zu einem weichen Brei werden, abrutschen und so zehn bis 15 Meter hohe Steilhänge bilden.
Weitere Regenfälle waschen diese Hänge aus, liegen allerdings im weicheren Erdmaterial Gesteinsbrocken, wird der Lehm unter diesen Felsen vor dem Regen geschützt und während das umliegende Material weiter und weiter vom Wetter abgetragen wird, wachsen die majestätischen Erdpyramiden förmlich aus dem Boden heraus.
Danach gab's noch einen Stadtspaziergang durch Bozen, die Hauptstadt Südtirols.
60. Geburtstag am Weerberg
Auf dem Weg nach Hause war man noch bei der Geburtstagsparty bei Christa Mayr am Weerberg in Nordtirol eingeladen, der Tante des Redakteurs, die eigentlich aus Gaming stammt, und als Freundin der Mutter des Redakteurs, den Bruder seines Vaters Eduard in Wien kennengelernt hatte und mit ihm schließlich nach Tirol gezogen war.
Zuvor traf man sich noch mit Gottfried und Maria-Luise Major, um eine Runde durch Innsbruck zu drehen.
Mit einer tollen 60er-Feier ging ein durch und durch gelungener Urlaub schließlich zu Ende.
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