Sinkende Arbeitslosigkeit
Erfolgreiche Arbeitsmarkt-Bilanz im Bezirk Scheibbs
Im Bezirk Scheibbs lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2018 wieder unter vier Prozent.
BEZIRK SCHEIBBS. Die Arbeitsmarkt-Bilanz 2018 kann sich sehen lassen: Die Scheibbser Arbeitslosenquote wird aller Voraussicht nach mit 3,4 Prozent erstmals seit zehn Jahren wieder deutlich unter der Vier-Prozent-Marke liegen. Bei den unselbstständig Beschäftigten wird der Bezirk Scheibbs einen neuen Rekord mit etwa 17.170 Personen im Jahresdurchschnitt verzeichnen. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in allen relevanten Zielgruppen zu verzeichnen. Gleichzeitig werden voraussichtlich über 2.200 Scheibbser ihre Jobsuche mit einer Arbeitsaufnahme beenden.
Viele freie Stellen im Bezirk
Zugleich wurden noch nie so viele freie Stellen inklusive Lehrstellen, die dem Arbeitsmarktservice (AMS) in Niederösterreich bekannt gegeben wurden, mit einer Arbeitskraft oder einem Lehrling besetzt wie im vergangenen Jahr. Das Jahr 2018 hat aber – so wie es derzeit aussieht – auch die Erwartungen diverser Wirtschaftsforscher übertroffen.
Rechnete das Institut Synthesis noch Anfang des Jahres mit einem Wirtschaftswachstum von 2,4 Prozent, so wird das BIP in diesem Jahr voraussichtlich mit einem Plus von drei Prozent abschließen. Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung im gesamten europäischen Raum sorgte für eine nachhaltige Nachfrage nach Arbeitskräften – und zwar auch in all jenen Ländern, deren Bürger mangels entsprechender Angebote in ihren Heimatländern in Niederösterreich nach attraktiven Jobs suchten.
Beschäftigungsrekord im Bezirk
Mit ungefähr 17.170 unselbstständig Beschäftigten verzeichnet der Bezirk Scheibbs im Jahr 2018 einen neuerlichen Beschäftigtenrekord. Gegenüber dem Jahr 2017 ist das ein Zuwachs an etwa 240 beschäftigten Personen bzw. 1,4 Prozent.
Das ist der kräftigste Anstieg seit der Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009.
Voraussichtlich 667 Personen werden im Jahresdurchschnitt 2018 arbeitslos gewesen sein. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 12,1 Prozent. Ein größeres Minus wurde zuletzt 2011 verzeichnet (Minus 24,4 Prozent gegenüber 2010). Von dieser positiven Arbeitsmarkt-Entwicklung profitieren Männer (Minus 14,6 Prozent auf 407) stärker als Frauen (Minus 8,1 Prozent auf 260).
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