Schwerpunkt Lehre
Lehrling aus Gaming ist bester Straßenerhalter im Land

- Josef Decker (NÖ Straßenbaudirektor), Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, Gabriel Lebersorger (Straßenmeisterei Dobersberg), Lukas Mautner-Ernst (Straßenmeisterei Laa/Thaya), Jonas Ebner (Straßenmeisterei Gaming), Simon Höfler (Straßenmeisterei Mank), Sebastian Secco (Straßenmeisterei Wr. Neustadt), Rainer Hubmayer (Vorsitzender der Prüfungskommission) und Hans Zöhling (Obmann der NÖ Landespersonalvertretung)
- Foto: Land NÖ
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Beim neunten NÖ Lehrlingswettbewerb für den Lehrberuf Straßenerhaltungsfachmann/-frau konnte sich Jonas Ebner von der Straßenmeisterei Gaming durchsetzen.
GAMING/ALLENTSTEIG. In der Straßenmeisterei in Allentsteig wurde der neunte NÖ Landeslehrlingswettbewerb für Straßenerhaltungsfachmänner/-frauen ausgetragen, wo die Wettbewerbsteilnehmer hatten einen theoretischen und einen praktischen Teil zu absolvieren hatten.
Bei diesem Wettbewerb konnte sich Jonas Ebner von der Straßenmeisterei Gaming durchsetzen.
Solide Berufsausbildung
"Die Vorteile einer Lehre liegen auf der Hand: Sie bietet eine solide Berufsausbildung mit selbst verdientem Geld gleich nach dem Pflichtschulabschluss. Zudem sind gut ausgebildete Facharbeiter weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Qualität der Ausbildung wurde unter Beweis gestellt", so Landesrat Ludwig Schleritzko.
Lehrberuf Straßenerhaltungsfachmann/-frau
Straßen werden durch Witterungseinflüsse wie Hitze und Kälte, aber auch durch die ständige Nutzung stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Straßensicherheit erfordert außerdem die Schneeräumung und das Streuen, das Anbringen von Straßenmarkierungen, von Straßen- und Verkehrsschildern sowie die Absicherung von Baustellen und Unfallorten.
Straßenerhaltungsfachleute sind zuständig für die Wartung von Straßen und Verkehrsflächen. Sie führen Reparatur- und Bauarbeiten an Verkehrsflächen durch und sind für die Begrünung und Pflege von Böschungen und Straßenrändern zuständig.
Zeilgerechte Ausbildung
Der Lehrberuf Straßenerhaltungsfachmann/-frau bietet einerseits die Möglichkeit eine zielge- rechte Ausbildung zu erfahren und andererseits die Chance, sicherzustellen, auch künftig die Aufgaben, die mit einer modernen Straßenerhaltung verbunden sind, im Interesse aller Verkehrs- teilnehmer, in optimaler Weise zu gewährleisten.
Drei Jahre Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Straßenerhaltungsfachmann/-frau dauert drei Jahre und ist äußerst vielfäl- tig.
Die Ausbildungsinhalte reichen von baulichen Maßnahmen und handwerklichen Fähigkeiten, Erhaltung und richtige Pflege der Straßen, Grünpflege entlang der Straßen und Vorschriften des Verkehrsrechtes bis hin zum richtigen Verhalten im Winterdienst.
Straßenerhaltungsfachleute arbeiten für die öffentliche Straßenbauverwaltung, für Straßenmeis- tereien, Bauhöfe von Gemeinden und Baufirmen.

- Josef Decker (NÖ Straßenbaudirektor), Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, Jonas Ebner (Straßenmeisterei Gaming) und Hans Zöhling (Obmann der NÖ Landespersonalvertretung)
- Foto: Land NÖ
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Eine Arbeit im Freien
Sie sind überwiegend im Freien tätig und das bei jeder Witterung. Die Einsatzorte von Straßenerhaltungsfachleuten können auch häufig wechseln, weshalb eine erhöhte Mobilität erforderlich ist.
Sie arbeiten bei der Unfallsicherung mit Polizei und Rettung zusammen und stehen in Kontakt mit der Bevölkerung und Mitarbeitern von Institutionen und Behörden.

- Mag. Hans Zöhling (Obmann der NÖ Landespersonalvertretung), Jonas Ebner (Straßenmeisterei Gaming), Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Josef Decker (NÖ Straßenbaudirektor)
- Foto: Land NÖ
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Lehrlinge im NÖ Straßendienst
Den Lehrberuf Straßenerhaltungsfachmann/-frau gibt es seit dem Jahr 1999.
Der NÖ Straßen- dienst nimmt jährlich ca. 16 Lehrlinge (2 Lehrlinge pro NÖ Straßenbauabteilung, bzw. nach Bedarf) auf.
Seit Juli bzw. August 2021 werden weitere 19 Lehrlinge (davon ein weiblicher Lehrling) in den Straßenmeistereien ausgebildet.
Bis Sommer 2021 wurden insgesamt 366 Lehrlinge im NÖ Stra- ßendienst aufgenommen, wobei der Großteil davon die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg ablegen konnte und auch in nächster Folge einen entsprechenden Dienstposten beim Land NÖ zugeteilt bekam.
Derzeit werden in 36 Straßenmeistereien 52 Lehrlinge ausgebildet, darunter ein weiblicher Lehr- ling in der Straßenmeisterei Retz im ersten Lehrjahr.
Ergebnis des Wettbewerbs:
- Jonas Ebner – Straßenmeisterei Gaming
- Gabriel Lebersorger – Straßenmeisterei Dobersberg
- Lukas Mautner-Ernst – Straßenmeisterei Laa an der Thaya
- Sebastian Secco – Straßenmeisterei Wiener Neustadt
- Simon Höfler – Straßenmeisterei Melk
Weitere Infos auf noe.gv.at



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