Wohnbau in unserer Region fördern
Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnenbund stellt sich gegen AK-Präsidenten
BEZIRK. ÖAAB-Bezirksobfrau Gabriele Langsenlehner, Landtagsabgeordneter Anton Erber und Kammerrat Johann Sommer distanzieren sich ganz klar von den Forderungen des Niederösterreichischen Arbeiterkammer-Präsidenten Markus Wieser, wonach in Kleingemeinden und ländlichen Gebieten weniger in den geförderten Wohnbau investiert werden soll.
Sinkende Einwohnerzahlen
"In unserem Bezirk sind wir in vielen Gemeinden bereits heute sehr stark mit sinkenden Einwohnerzahlen konfrontiert. Mit der Wohnbauförderung des Landes Niederösterreich können wir dem Abwanderungsdrang entgegenwirken. Unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in den Gemeinden stark verwurzelt. Heimatverbundenheit ist ein wichtiger Faktor des sozialen Gesellschaftslebens. Ohne unsere Gemeindestruktur wäre unser Bezirk nicht das, was er heute ist", erklären ÖAAB-Bezirksobfrau Gabriele Langsenlehner und AK-Kammerrat Johann Sommer die Sachlage.
Arbeitsplätze in der Region
"Für das Land sichert der geförderte Wohnbau Lebensqualität und Arbeitsplätze in der Region. Das Investitionsvolumen lag seitens des Landes im Jahr 2014 bei rund 500 Millionen Euro. Dazu kommen noch die Investitionen von den Gemeinden. Von diesen Maßnahmen profitieren in den ländlichen Gebieten Gewerbetreibende ebenso, wie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wichtiger als die Debatte um die Wohnbauförderung wäre es, alles daran zu setzen, die ländlichen Gebiete für Betriebsniederlassungen interessanter zu machen und damit weitere Arbeitsplätze in der Region zu ermöglichen", ist Anton Erber überzeugt.
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