Bahá'í
200. Geburtstag des Báb

Der Schrein des Báb, Haifa, Israel | Foto: Pietsch

BEZIRK SCHWAZ (red). Am 28. Oktober 2019 jährt sich zum 200. Mal die Geburt des Báb, des Vorläufers und Wegbereiters der Bahá’í-Religion. Aus diesem Anlass lädt die Bahá’í-Gemeinde Schwaz zu einer Festveranstaltung am Montag, den 28. Oktober, um 19 Uhr in den Knappensaal im SZentrum in Schwaz ein. Dieser 200. Jahrestag wird weltweit am 28. Oktober 2019 gefeiert.

Stifter einer Religion

Der Báb, dessen Titel „das Tor“ bedeutet, ist nicht nur ein Vorläufer, sondern der Stifter einer eigenständigen Religion. Die Bahá'í sehen das Jahr 1844, in dem der Báb erstmals seine Sendung im heutigen Iran verkündete, als den Beginn des Bahá’í-Zeitalters an. Der Báb brach mit alten Traditionen, forderte zur vorurteilsfreien Wahrheitssuche auf, zur Förderung von Bildung und Wissenschaft und zur Gleichwertigkeit der Geschlechter.
Zudem kündete er das Kommen des in allen Religionen Verheißenen an – eines universellen Erziehers, dessen Lehren die Menschheit befähigen, globalen Frieden und Einheit dauerhaft zu stiften.

Das Wirken des Báb

Durch seinen Bruch mit alten Traditionen bahnte der Báb den Weg für eine neue göttliche Botschaft. Viele seiner Schriften beziehen sich auf den, „den Gott offenbaren wird“ – einen Boten Gottes, der bald kommen und „mit einer höheren Macht begnadet“ sein werde, als er selbst.
Die fortschrittlichen und für die damalige Zeit revolutionären Lehren des Báb führten zu einer Bewegung, die innerhalb weniger Jahre sehr großen Zulauf erlebte und die persische Gesellschaft ins Wanken brachte.
Dem Báb blieb nur kurze Zeit, seinen Glauben zu lehren. Er wurde verfolgt, eingekerkert und im Jahr 1850 durch ein Erschießungskommando auf einem Platz in Täbris öffentlich und unter denkwürdigen Umständen hingerichtet.
Der vom Báb Verheißene, Bahá’u’lláh, dessen Titel „die Herrlichkeit Gottes“ bedeutet, ist der Stifter des Bahá’í-Glaubens. Bahá'í sehen ihn als den jüngsten in einer Abfolge von göttlichen Boten an, welche die großen Weltreligionen gestiftet haben. In seinem mehr als 100 Bände umfassenden Schrifttum entwirft Bahá’u’lláh das Rahmenwerk für die Entwicklung einer globalen Zivilisation, die sowohl die geistigen als auch materiellen Dimensionen menschlicher Existenz einbezieht. Seine Lehren bilden die Grundlage des Bahá’í-Glaubens und bieten die Vision von einer Welt, in der die Anerkennung der Einheit der Menschheit schließlich zu universellem Frieden führt, „dem höchsten Ziel der gesamten Menschheit“.

Einladung

Alle sind herzlich eingeladen, bei der Gedenkfeier am 28.10. im Knappensaal, mehr über den Báb und Bahá‘u‘lláh zu erfahren.

Für mehr Informationen: www.at.bahai.org

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