Achenkirch: Diskussion um Zusammenlegung von Feuerwehren

ACHENKIRCh (fh). In der Gemeine Fügen hat man es vorgemacht und die beiden Feuerwehren Kapfing und Fügen zusammengeführt. Letztendlich waren es wirtschaftliche Argumente, die gegen einen weiteren Erhalt der Kleinfeuerwehr Kapfing sprachen. Auch in Hippach hat man den Feuerwehrhelm an den Nagel gehängt doch hier waren es, laut Aussage des Kommandos, Nachwuchssorgen Die Gemeinde Achenkirch ist eine von wenigen Gemeinden im Bezirk die sich den "Luxus" von zwei Feuerwehren mit zwei Gerätehäusern leistet. Die FF Achenkirch sowie die Fraktionsfeuerwehr Achental sind eigenständige Wehren und die Zusammenarbeit der "Männer die durch's Feuer gehen" läuft nicht immer reibungslos ab. Intern ist von Kommunikationsschwierigkeiten bzw. persönlichen Eitelkeiten die Rede und die Erinnerungen an die Feuerwehrfusion in Fügen drängen sich auf.

Diskussion um neues Fahrzeug
In einer Gemeinderatssitzung vor den Weihnachtsfeiertagen wurde bereits über die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Fraktionsfeuerwehr Achental debattiert und im Zuge dieser Diskussion wurde auch eine etwaige Fusion der beiden Feuerwehren angesprochen. GV Irmgard Birnbacher setzt sich seit geraumer Zeit mit der etwaigen Fusion der beiden Feuerwehren auseinander und kann durchaus schlüssige Argumente für eine Fusion vorbringen: "Ich schätze die Leistung jedes einzlene Feuerwehrmannes sehr hoch doch aus wirtschaftlichen Gründen kann ich dem Ankauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges für die die Fraktionsfeuerwehr Achental um 140.000,- Euro nicht zustimmen. In einer Gemeinde mit ca. 2.200 Einwohnern zwei Feuerwehren innerhalb von zwei Kilometern zu haben ist schlicht ein Luxus", erklärt die Gemeindevorständin.
Im Gemeinderat hat man jedoch für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges gestimmt und somit die Diskussion über eine Feuerwehrfusion vorerst beendet.