Terfens
Familienbetrieb Hussl Sitzmöbel vom Umlberg

Beeindruckt von den Produktionspallette bei Hussl zeigte sich auch WKO Schwaz Gl Stefan Bletzacher. | Foto: Fotos: Walpoth
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  • Beeindruckt von den Produktionspallette bei Hussl zeigte sich auch WKO Schwaz Gl Stefan Bletzacher.
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TERFENS. Seit 1976 befindet sich auf dem Plateau über Terfens die Werkstätte der Hussl Sitzmöbel GmbH.

„Mein Vater, Rudolf Hussl, hat das Unternehmen als herkömmliche Tischlerei gegründet. Schon bald erfolgte die Spezialisierung der Produktion auf Stühle und Tische aus Massivholz. Um aktiver und selbstbestimmter die Firmenentwicklung zu steuern, bauten wir eine eigene Marke auf“

, erzählt Peter Hussl. Kurz nach der HTL-Matura in Imst, stieg Peter in den Familienbetrieb ein und führt diesen seit mittlerweile knapp 20 Jahren gemeinsam mit seiner Schwester Beate. 15 Mitarbeiter fertigen hier pro Jahr tausende Stühle und Tische.
Kindergärten, Seniorenheime, Universitäten, Restaurants, Sitzungszimmer, sogar die Wiener Hofburg, aber auch viele Private – sie alle haben Hussl Sitzmöbel vom Umlberg. Im Bezirk ist die Firma noch nicht so bekannt. Die Entwicklung der optisch ansprechenden wie komfortablen Produkte erfolgt in Kooperation mit namhaften Designern, immer aber gemeinsam mit Peter Hussl selbst.

„Traditionelle handwerkliche Qualität mit modernen Anforderungen, in Verbindung mit dem natürlichen Rohstoff Holz, darum geht es. Unsere Stühle und Tische sind funktional mit einem eigenen Charakter. Sie sind nicht 0815.“

Geliefert werden die Möbelstücke über den deutschsprachigen Raum hinaus auch nach Holland, Frankreich, Japan und Australien.

Roboter und Maschinen entlasten Mitarbeiter

Bis zu 8.000 Stühle entstehen pro Jahr. Standardprogramme, die sich gut verkaufen, sind im Lager vorrätig. Größere Aufträge werden je nach Projekt produziert. Das bedeutet jede Menge anstrengende Handarbeit. Deshalb wurde in den vergangenen Jahren Geld in die Digitalisierung und Automatisierung investiert.

„Beim Zusägen der Stuhlbeine unterstützt uns jetzt auch ein Roboter. Die Arbeit mit dieser Maschine ist spannend und interessant“,

berichtet Hussl. Neben diesem Gerät ist ein klassischer Industrie-Roboter für das Lackieren von Stühlen zuständig. Und auch die CNC-Maschine, die einen Tag nach dem Rolling Stones Konzert in Imst, am 1. Juni 1999, ins Haus geliefert wurde – wie sich Hussl gerne erinnert – ist nach wie vor eifrig im Einsatz und wird von Firmenchefin Beate Hussl bedient.

„Wir wollen uns mittelfristig das Leben einfacher machen und versuchen, anstrengende Arbeit zu vermeiden. Fachleute zu bekommen ist schwer und die Arbeitszeit, die durch die Roboter frei wird, können wir besser nutzen. Dass Roboter meine Mitarbeiter eines Tages ersetzen könnten, kann ich mir nicht vorstellen“,

sieht Hussl motiviert in die Zukunft.

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