Bauprojekt
FPÖ kritisiert Bauprojekt in Gerlos heftig
- Im August 2021 war Baustart für das Projekt. Jetzt gibt's Kritik von der FPÖ.
- Foto: NHT
- hochgeladen von Florian Haun
GERLOS (fh). „Das Projekt der Neuen Heimat in Gerlos mit dem Bau einer 2-geschoßigen Tiefgarage und sechs Wohnblöcken mit acht Geschoßen, wobei nur zwei wohnbaugefördert sind, ist vielfach kritisiert worden. Neben der Frage, ob es sich um ein Investorenmodell unter dem Deckmantel von Personalwohnungen sowie den diskussionswürdigen architektonischen Eingriff in die Naturlandschaft, zeigen die Auswirkungen der letzten Unwetter auch ein Fehlerverhalten in Sachen Naturmanagement“, stellt die Wohnbausprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung fest.
„Die gewaltige Hangsicherung eines gerodeten Steilhanges kostet jetzt schon das Doppelte. Die statischen Eingriffe ins Gelände sind äußerst kostenintensiv und haben mit gemeinnützigem Wohnbau nichts zu tun. Naturkatastrophen und Naturereignisse können nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt vorhergesagt werden, mögliche Gefahrenquellen müssen bei Bauvorhaben berücksichtigt werden. Es ist nicht eine Frage, ob sie kommen, sondern wann", so Achhorner.
Ausführlich diskutiert
Das Projekt der NHT in Gerlos wurde im Vorfeld bereits ausführlich diskutiert und auch der Gerloser Bevölkerung mehrfach vorgestellt. Für Bürgermeister Andreas Haas war es naheliegend den Partner NHT ins Boot zu holen weil selbiger bereits Projekte im Ort errichtet hat. Die Kostensteigerungen beim Bau betreffen derzeit wohl alle Bauprojekte in der Region und jeder hat mit Erhöhungen zu kämpfen. Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat das Projekt offenbar genehmigt und ob die jüngsten Ereignisse in Gerlos hätten verhindert werden können gilt zumindest als fraglich. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion teilte man von Seiten der NHT mit, dass man keine Stellungnahme zu der Causa mehr abgeben will.
Mehr zur NHT finden Sie HIER
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