Herzenswunsch der Bergsportführer ging in Erfüllung

BEZIRK (red). Dank der politischen Handschlagsqualität in unserem Land dürfen sich seit vergangenem Sommer die Tiroler Bergsportführer über ihre gesetzlich neu geregelten Tätigkeitsfelder und der Einführung einer neuen Berufsgruppe freuen. Damit geht ein seit einigen Jahren bestehender Verhandlungsweg erfolgreich zu Ende. Qualitätssicherung und Sicherheit stehen im Mittelpunkt des frisch geschaffenen Regelwerks für unsere Bergsportführer. So ist es seit in Krafttreten des Gesetztes für Tiroler Berg- u. Schiführer möglich, Personen auch mehrere Tage im Schilauf zu unterweisen bevor es dann auf Schitour oder zum Freeriden geht.
Den Tiroler Bergwanderführern wurde ein längere Ausbildungszeit zugesichert was sich in der noch besseren Qualität der Auszubildenden sicher niederschlagen wird. Auch stellt für Tiroler Bergwanderführer ab nun bei entsprechender Fortbildung die Waldgrenze keine Einschränkung in ihrer winterlichen Tätigkeit mehr dar.

Beste Ausbildung

Der im Raum gestandenen Möglichkeit das Tiroler Schluchtenführer auch Klettersteige begehen können wurde nicht entsprochen diese umfangreiche Tätigkeit bleibt aus Sicherheitsgründen weiterhin nur unseren dafür bestens ausgebildeten Bergführern vorbehalten. Dem steigenden Boom im Kletterbereich wurde auch eine zukunftweisende Aufmerksamkeit geschenkt und mit einer neugeschaffenen Berufsgruppe dem Tiroler Sportkletterlehrer auch diesen touristischen Wunsch Rechnung getragen. Ein lang ersehnter Wunsch aller Berufsgruppen im Tiroler Bergsportführerverband war jedoch die Bekenntnis des Gesetzgebers das, die Angebotslegung der Ausübung gleich gestellt wurde, was heißt das mit in Kraft treten des Gesetzes mit 01.07.2014 jeder Tiroler Gast, wo auch immer in Tirol, Bergsportaktivitäten kommerziell angeboten werden, sich sicher sein kann einen höchst qualifizierte Tiroler Bergsportführer vor sich zu haben.