Hörl und Gager zanken sich vor Gericht
MAYRHOFEN (fh). Im vergangenen Jahr gab es rund um die Unterbringung von Skilehrern in Mayrhofen große Aufregung. Selbst politisch gingen die Wogen hoch und er SPÖ-nahe Unternehmer Manfred Gager (Skischule die roten Teufel - Anm. der Redaktion) geriet ins Kreuzfeuer der Kritik. Vor allem Nationalrat Franz Hörl (ÖVP) fand gegenüber Gager deutliche Worte und ließ keine gutes Haar an Gager.
Ausländerbeschäftigungsgesetz
Die Vorwürfe gegen Gager lauteten unter anderem, dass er gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz verstoßen hätte und damit kam die Sache erst richtig ins Rollen. Gager hätte das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen werden sollen doch dazu kam es nie. Über einen sogenanten Regierungsumlaufbeschluss wurde dem langjährigen Unternehmer die Auszeichnung aufgrund des Vorfalls in Mayrhofen verweigert.
Gager erringt Vergleich
Nun ein gute Jahr später stellt sich die Sache ein wenig anders dar. Manfred Gager klagte nämlich den VP-Nationalrat Franz Hörl auf Unterlassung sowie Widerruf und Veröffentlichung und erreichte vor Gericht einen Vergleich. "Franz Hörl hat mit dramatisierten Unwahrheiten einen Prozess in Gang gebracht der geschäftsschädigend war denn es ist alles im Urteil auf der BH Schwaz nachzulesen. Wir haben nicht gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz verstoßen", so Gager der von LAbg. Klaus Gasteiger volle Rückendeckung bekomt: "Für mich ist Hörl als Obmann der WK-Schwaz untragbar und es wäre nur fair, wenn er und auch Landeshauptmann Platter sich bei Manfred Gager und dessen Familie entschuldigen würde", so Gasteiger.
Hörls Erklärungsversuche
Nationalrat Hörl zur Causa: "Ich habe mich verpflichtet gewisse Dinge im Zusammenhang mit Gager nicht mehr zu sagen und außerdem tue ich mich bei Gager mit der Bezeichnung "schwarzes Schaf" sowieso schwer. Es ist ein Vergleich und mehr nicht und wenn Gager herumerzählt er hätte den Prozess gewonnen so entspricht das nicht der Wahrheit", so Franz Hörl.
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