Invasive Neophyten im Zillertal

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ZILLERTAL (red). Die Neophyten werden in unserer Region immer mehr und langsam aber sicher nimmt der Bewuchs mit sogenannte invasiven Neophyten immer mehr zu. Der Planungsverband Zillertal informier umfassen über die verschiedenen Arten und bei der Pflanzenpräsentation in Bezug auf die Neophyten-Sammlung (Mitte Juni bis Anfang Juli 2018) werden jene Pflanzen vorgestellt, die im Zillertal häufig anzutreffend sind. 

Springkraut & Co. 

Eine der häufigsten Pflanzen ist das "drüsige/indische Springkraut. Die frostempfindliche einjährige Pflanze vermehrt sich sehr effektiv über Samen (bis zu 2.500 pro Pflanze – Springweite des Samens bis zu 8 m). Auch abgerissene oder lose Pflanzenteile können wieder bewurzeln. Die Besiedelung der entsprechenden Standorte erfolgt sehr rasch, dazu reichen einzelne Pflanzen als Initialen aus. Bekämpfung: Am besten durch ausreißen vor der Blüte (ca. Mitte - Ende Juni), im August entfernen des Jungwuchses. 
Eine weitere Neophytenart (Japan-, Sachalin, Bastard-Staudenknöterich) verbreitet sich ebenso schnell in Aulandschaften und Uferbereichen von Fließgewässern, an Straßen- und Bahnböschungen, auf gestörten Fläche ohne Bewuchs, Deponien, am Waldrand und auf abgeholzten Flächen. Bekämpfung: Triebe mehrmals im Monat entfernen oder mit Teichfolie drei Jahre lang abdecken. 
Die Kanadische, späte Goldrute - Massenbestände bis 1.200 m. Fast an allen Standorten zu finden, vor allem an Straßen- und Bahnböschungen sowie landwirtschaftlichen Brachflächen und gestörten Flächen wie Schottergruben, Aulandschafen, am Waldrand und auf abgeholzten Flächen.
 Bekämpfung: Mindestens zwei mal pro Jahr abmähen. 
Informationsabende zum Thema Neophyten finden am Dienstag, den 5. Juni 2018 um 20 Uhr im Festsaal Strass i. Z. und am Dienstag, den 12. Juni 2018 um 20 Uhr im Kultursaal in Schwendau statt. Referent: Matthias Karadar MSc. vom Tiroler Bildungsforum.
Eine Informationsbroschüre zu den Neophyten inkl. Link zur zentralen Neophyten-Medestelle (Onlineportal) und Informationen zur groß angelegten Sammlung sind unter www.planungsverband-zillertal.at abrufbar.

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