KOMMENTAR: Nicht weiter im eigenen Sud garen
MEINUNG
Der Zukauf von Management-Leistung für das Sozialzentrum Jenbach sorgt in der Gemeinde für größte Skepsis. Einen Außenstehenden in eine gemeindeeigene Einrichtung zu schicken mag auf den ersten Blick wirklich als Lösung im äußersten Notfall wirken. Allerdings kann es auch sehr förderlich für einen Betrieb sein, wenn frischer Wind, neue Ideen und vor allem top-modernes Know-How in die bestehenden Strukturen gemischt werden. Die viel besagte Betriebsblindheit lässt einen schnell alles loben, das im eigenen Umfeld gemacht wird. Oft wird jedoch dabei übersehen, dass es auch andere Wege und Möglichkeiten gibt, die mindestens genauso gut, wenn nicht sogar manchmal besser und günstiger sind. Das Dahingaren im eigenen Sud sorgt zwar für wohlige Wärme und Behaglichkeit des Bekannten, aber es sollte die Herausforderung angenommen werden, etwas Neues kennenzulernen. Davon können alle profitieren: Mitarbeiter, Bewohner und die ganze Gemeinde.
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