Schwaz
„Motorisierten Rowdies wird nun das Handwerk gelegt“

- Für Verkehrssprecher NR Hermann Weratschnig ist das Verhalten von sogenannten "Rennfahrern" in Schwaz und Vomp inakzeptabel.
- Foto: Foto: Walpoth
- hochgeladen von Dietmar Walpoth
SCHWAZ. Wer kennt es nicht, das rücksichtslose Verhalten von Straßenrowdies? Gezielte Fehlzündungen durch illegale Umbauten, Driften um die eigene Achse, bis der Rauch aufgeht, gepaart mit Rücksichtslosigkeit und Selbstüberschätzung. Immer wieder gibt es Beschwerden.
Der Exekutive im Bezirk Schwaz ist die Situation bekannt.
„Diesem Verhalten wird nun durch eine Novelle des Kraftfahrgesetzes ein Riegel vorgeschoben“
freut sich NR Hermann Weratschnig, Verkehrssprecher der Grünen. „Lärm, Abgase und insbesondere auch Gefährdungssituationen sollten damit stark reduziert werden“, so Weratschnig. Dafür werde es eine genaue Abstimmung der Exekutive mit den betroffenen Gemeinden geben.
„Nicht nur aus verschiedenen Gewerbegebieten im Bezirk, sondern auch mitten im Ortsgebiet von Schwaz und Vomp sind Fälle solcher Gefahrensituationen bekannt. Dafür hat niemand Verständnis. Motorsport gehört auf die Rennstrecke und nicht in die Wohngebiete!“,
so der Schwazer Nationarat.
Hartes Durchgreifen
Im künftigen Kraftfahrgesetz ist vorgesehen, dass zur Unterbrechung von gefährlichen Fahrten der Fahrzeugschlüssel oder das Kennzeichen bis zu 72h abgenommen werden können. Auch das Anlegen von technischen Sperren ist möglich. Illegale Umbauten, die gezielte Fehlzündungen verursachen, sollen eine sofortige Abnahme von Zulassungsschein und Kennzeichen nach sich ziehen, ist in der Novelle vorgesehen. Die Mindeststraße soll 300 Euro betragen und kann sofort als Organmandat eingehoben werden.
„Für unbelehrbare Wiederholungstäter wird der Strafrahmen auf künftig 10.000 Euro verdoppelt“,
ergänzt Weratschnig. Die Novelle des Kraftfahrgesetzes wird bis zum 18. März in Begutachtung geschickt, Stellungnahmen können bis dahin abgegeben werden. „Dann werden wir uns im Verkehrsausschuss damit beschäftigen, um rasch einen Beschluss im Nationalrat erreichen zu können“, ist Weratschnig über die Initiative zuversichtlich.
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