Postfuchs ist eine bedrohte Art

Noch gibt es 15 Postämter im Bezirk Schwaz doch die Frage ist wie lange noch. Post-Gewerkschafter Heinz Kirchmair zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft und befürchtet, dass es bald nur noch in Bezirks- und Landeshauptstädten ein Postamt geben könnte.

BEZIRK (fh). Wer sind die nächsten auf der Liste? Diese Frage beschäftigt derzeit zahlreiche MitarbeiterInnen in den Postfilialen im Bezirk Schwaz. Das muntere Ansetzen des Rotstiftes geht auch hier weiter und außer der Bezirkshauptstadt kann sich kaum noch jemand sicher sein. „Ich kann nur sagen, dass jetzt bald kein Postamt mehr sicher ist und die Landespolitik jetzt endlich handeln muss. Es kann mir keiner erklären, dass man in einem Ort mit 2.000 bis 4.000 Einwohnern nicht ein Postamt gewinnbringend führen kann“, erklärt Heinz Kirchmair.

Erster Postpartner gab auf
Auch mit den Postpartnern scheint es nicht wirklich gut zu laufen. Hinter vorgehaltener Hand spricht man von Überforderung und einem herben Qualitätsverlust in Sachen Service. In der Gemeinde Kematen hat kürzlich der erste Postpartner in Tirol das Handtuch geworfen. Bleibt abzuwarten ob er der einzige sein wird.

Im Tiroler Landtag waren die Postamtsschließungen auch wieder auf der Tagesordnung und man hat sich von Seiten des Bürgeforums Tirol (Fritz Gurgiser)dafür stark gemacht, dass jedes Postamt vor der Schließung einer genauen wirtschaftlichen Prüfung unterzogen werden soll.

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