Museums- und Heimatverein Fügen
Trauer um Altobmann Josef Argus
FÜGEN (red) In seine Zeit als Obmann fiel die Revitalisierung der desolaten Widumspfiste als Museum, die später von der Gemeinde angekauft wurde. Er veranlasste die Innen- und Außenrenovierung und übernahm von seinem Vater die umfangreiche Sammlung zum Thema „Stille Nacht“. Die Sichtung, Reinigung und Sortierung der Exponate nach Sachgebieten stellte eine umfangreiche Arbeit dar.
Nach 8 Jahren Arbeit, mit Unterstützung durch das gesamte Museumsteam und der Kulturabteilung des Landes Tirol, konnte im Jahr 1981 das „Heimatmuseum“ mit seinen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Festlegung der Ausrichtung des Museums nach einem erarbeiteten Themenkatalog fiel auch in seine Obmannschaft.
Ein besonderes Anliegen war ihm der „Fügener Advent in der Pfarrkirche“, den er 30 Jahre lang betreute. Immer wieder kümmerte er sich auch um die Kirche St. Pankraz und ganz besonders um die dort ganzjährige aufgestellte Krippe.
Nach 12 arbeitsreichen Jahren als Obmann übergab Josef Argus diese Funktion an Willi Haas. „Seppl“, wie er von allen genannt wurde, arbeitete im Verein und im Museum als Archivar weiter, bis er auch diese Funktion abgab und sich aus dem aktiven Geschehen zurückzog.
Anlässlich der Eröffnung der Abteilung Bergbau im Jahr 2014 wurde ihm von den Gemeinden Fügen und Fügenberg die „Ehrenmedaille für kulturelle Verdienste“ verliehen. Bei der Jahreshauptversammlung 2017/18 ehrte ihn der Heimat- und Museumsverein Fügen für seine Verdienste um den Verein und das Museum durch die Verleihung des „Goldenen Ehrenzeichens“.
Der Heimat- und Museumsverein Fügen wird Josef Argus vulgo „Bader Seppl“ ein ehrendes Gedenken bewahren. Er ruhe in Frieden!
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