Tux: "Für alle da sein"

TUX (fw). Waren die Prognosen für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in Tux äußerst unterschiedlich, so gab es am 28. Februar doch ein eindeutiges Ergebnis. Der neue Bürgermeister Simon Grubauer im Gespräch. „Mit so einem eindeutigen Votum habe auch ich nicht gerechnet. Zugute gekommen sind mir vermutlich die vier Monte im Vorjahr (Hermann Erler war krankheitsbedingt ausgefallen, Anm.), in denen ich mich für weiteres empfehlen konnte“, so der Neo-Bürgermeister auf die Frage, welcher Auftrag hinter 63 % Zustimmung für ihn stecke. Sein Umgang mit den Menschen habe offenbar Anklang gefunden. Dieser starke Zuspruch bedeute, dass die „Menschen viel stärker eingebunden werden wollen, wenn über Vorhaben und Projekte in der Gemeinde entscheiden werden soll“.
Obwohl erst 32 Jahre alt, kann er bereits auf zwei Gemeinderatsperioden zurückblicken. „Die erste Zeit im Gemeinderat auf der Liste von Sepp „Rampler2 Anfang war nicht einfach“. Sechs Jahre später war ‚Gemeinsam Voran’ bereits mit fünf mit Mandataren vertreten, jetzt verfügt Simon Grubauer mit sieben von 13 Sitzen über die absolute Mehrheit. „Grundsätzlich möchte ich mit meinem Gemeinderat möglichst Vieles einstimmig beschließen. Als Bürgermeister möchte ich für alle Bürger da sein und den gesamten Gemeinderat (oder den Großteil) hinter mir wissen. Alle Fraktionen sind zu einer Zusammenarbeit eingeladen“.Für das Erstellen eines Programms hat seine Liste einen neuen Weg in Form eines Diskussionsnachmittags gewählt. Bei diesem wurden viele Anliegen und Wünsche genannt. „Es gibt kein Thema Nummer eins, und kein Thema Nummer zwölf. Für mich ist alles wichtig. Die Prioritäten ergeben sich dann meist wohl auch aus dem Budget. Manche Dinge benötigen für die Umsetzung länger, einige andere können schneller umgesetzt werden“. Er und seine Liste wollen nichts Unmögliches versprechen, „uns aber für Vieles einsetzen. Da wir unabhängig sind, müssen wir uns an keine Parteilinie halten“. Angesprochen auf die wirtschaftliche Entwicklung im Ort meint Simon Grubauer: „Der Planungsverband Zillertal hat für die Zukunft gewisse Vorgaben gemacht, an die wir uns so gut als möglich halten. Viel wichtiger als der oft angesprochene Bettenstopp ist für mich ein Nachdenken über eine höhere Wertschöpfung“.

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