TVB: Es wird sich nichts geschenkt
Die TVB-Wahl steht kurz bevor und beide Gruppierungen bringen sich nun in Stellung.
BEZIRK (dk). Bei den kommenden Tourismusverbands-Wahlen werden zwei Listen antreten. Die Liste "Pro TVB", bei der die bisherigen Vorstände vertreten sind, sowie eine neue Gruppierung, "TVB 2018", treten an. Beide wollen miteinander arbeiten, aber geschenkt wird sich nichts.
Keine Gegenbewegung
"Es geht nicht darum, etwas dagegen zu machen, sondern gemeinsam auch mit der anderen Liste zu arbeiten", so der Vorstandsvorsitzende Anton Gschwentner von der Liste "Pro TVB". Das Résumé nach zehn Jahren TVB Silberregion Karwendel sei durchwegs positiv, so Gschwenter, Ferdinand Angerer und Julia Spiß. Eine schuldenfreie Verbandsgebarung sowie stabile Nächtigungszahlen seien besonders hervorzuheben.
Kritik nicht gerechtfertigt
Getroffen wurde die Bewegung "Pro TVB" von der Abspaltung des Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Schößer, der nun für "TVB 2018" ins Rennen geht. Ein großer Kritikpunkt dieser Mitbewerber sei die fehlende Transparenz gegenüber den Mitgliedern. Dieser Punkt wird jedoch heftigst dementiert. "Es ist nicht intransparent oder gemauschelt, es liegt an den Mitgliedern selbst. Ich habe keine gewählte Funktion, dennoch habe ich kein Problem mit Transparenz und weiß über alle Zahlen Bescheid. Es gibt nicht nur eine Bring- sondern auch eine Holschuld", argumentiert Theresia Streiter vom Schwannerwirt in Weerberg, die für "Pro TVB" in der Stimmgruppe 2 bei den Wahlen kandidiert. Des weiteren wurde ein Internet-Zugangs-Code für alle Mitglieder eingerichtet, der es allen Unternehmern ermöglicht, online Einsicht zu nehmen.
Brisanter Tagestourismus
Besonders das Thema Tagestourismus erregt die Gemüter auf beiden Listen. Während die erfahrene Liste "Pro TVB" eher verhalten die Unterstützung bestätigt, wie es beispielsweise mit dem Sehenswürdigkeitenbus geschah, sieht Axel Krieger von der Bewegung "TVB 2018" enormen Handlungsbedarf. Die Angebote gehörten gebündelt, denn der Tagestourismus spiele in diesem Gebiet eine große Rolle. "Das Riesenrad alleine ist auch kein Publikumsmagnet. Das ganze Rundherum muss stimmen", so Krieger.
TVB-Wahl
Am 20. November 2013 wählen alle Unternehmer der 12 Verbandsgemeinden (Buch, Gallzein, Jenbach, Kolsass, Kolsassberg, Pill, Schwaz, Stans, Terfens, Vomp/Hinterriss/Eng, Weer, Weerberg) einen neuen Aufsichtsrat. Insgesamt sind 2.576 Personen wahlberechtigt. Diese sind auf drei Stimmgruppen je nach Höhe der Tourismusabgabe aufgeteilt.
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