Was tun wenn‘s keiner werden will?

VORDERES ZILLERTAL (fh). Die TVB-Wahlen im kommenden Frühjahr bergen einiges an Zündstoff, denn der langjährige TVB-Chef Werner Kostenzer legt sein Amt nieder. Die Gerüchteküche um etwaige Nachfolger brodelt, doch die Touristiker halten sich bedeckt. Namen hört man, wenn überhaupt, nur hinter vorgehaltener Hand. Einige Altbekannte sind auch dabei.

Im kommenden Frühjahr geht eine touristische Ära zu Ende. Der Chef der ersten Ferienregion (von Strass bis Aschau), Werner Kostenzer legt seine Funktion nieder, was die erste Ferienregion vor eine interessante Herausforderung stellt. Die Vollversammlung des TVB findet im Frühjahr (aller Voraussicht nach im Mai) statt und man darf gespannt sein, wer sich als Obmannkandidat anbietet und sich in der Abstimmung der drei Stimmgruppen durchsetzen kann. Werner Kostenzer bekleidet das Amt des TVB-Obmannes durchgehend seit dem Jahr 1983. „Ich kandidiere für die kommende Periode nicht mehr als Obmann der ersten Ferienregion. Von mir wird auch niemand als Nachfolger forciert aber natürlich würde ich es sehr begrüßen, wenn der Obmann in Fügen bleibt“, erklärt Werner Kostenzer.

Es wird gemunkelt
Mit dem kommenden Rücktritt von Werner Kostenzer steigt natürlich auch das Interesse an etwaigen Nachfolgekandidaten. In diesem Zusammenhang fallen immer wieder diverse Namen wie z.B. der Eventgastronom Didi Daum. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER erklärt Daum: „Im Gemeindevorstand und gleichzeitig TVB-Obmann zu sein geht nicht. Ich stehe für die Wahl nicht zur Verfügung, denn dann müsste ich mein gemeindepolitisches Engagement aufgeben. Ernst Erlebach (Gastronom in Hochfügen/Berghotel und Fügenberg/Waldfriede) zeigt wenig Interesse für den Posten: „Bei mir ist es sehr schwierig. Die Familie und der Betrieb haben für mich absolute Priorität und ich sehe kaum Möglichkeiten den Posten zu bekleiden“, so Erlebach.

Hoffen auf Werner K.
Hannes Geiger (Gastronom aus Uderns/Hotel Pachmair) findet ebenfalls klare Worte: „Ich stehe für den Posten des Obmannes aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Als Vorstandsmitglied gerne, aber Ambitionen für den Obmann habe ich nicht“, so Geiger. „Der neue Obmann muss sich im Klaren darüber sein, dass dieser Posten locker ein Halbtagsjob ist, der noch dazu finanziell nicht viel bringt. Der TVB wie er heute organisiert ist und auch finanziell dasteht ist das Werk von Werner Kostenzer und der Vorstand weiß sehr wohl, was er an diesem Mann hat. Er hat wirklich Außergewöhnliches für die Region geleistet und wir hoffen natürlich, dass er noch einmal eine Periode dranhängt. Sollte Werner Kostenzer wirklich zurücktreten sind die Schuhe für den Nachfolger sehr groß“, erklärt Hannes Geiger.

Hoffnungsschimmer?
Auch der Name von Andreas Lechner (Hotel Seetal in Kaltenbach) wird immer wieder mit dem Posten des Obmannes für die Ferienregion in Verbindung gebracht. Lechner: „Wenn man für so einen Posten antritt, muss man sich das wirklich sehr gut überlegen. Wenn dann würde ich das mit 100 prozentigem Einsatz machen oder gar nicht. Dafür bedarf es aber noch zahlreicher Gespräche sowie das Einverständnis der Familie“, erklärt Andreas Lechner.

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