Zillertal
Wasserstoffbahn: Hersteller Stadler Rail stellt Projekt in Frage
Die geplante Wasserstoffbahn im Zillertal ist um eine weitere Episode reicher. Der Hersteller der Zuggarnituren aus der Schweiz, die Fa. Stadler Rail, meldet ernsthafte Zweifel an dem Projekt an. Nach dem unrühmlichen Abgang des ehemaligen Vorstandes Schreiner ist dies die nächste Hürde für das Projekt.
ZILLERTAL (red). Es ist nicht so, dass Stadler Rail noch keinen Wasserstoffzug ausgeliefert hätte. Das erste Modell wurde in die USA (Kalifornien) geliefert um eine alte Diesellok zu ersetzen. Denselben Plan hatte man vonseiten der ZVB für das Zillertal doch nun hat der Verkaufs- und Marketingleiter von Stadler Rail, Ansger Brockmeyer die Bombe platzen lassen. Selbiger erklärte kürzlich, dass eine Wasserstoffbahn für das Zillertal nicht wirklich Sinn machen würde und man mit einem Batteriezug wirtschaftlich günstiger unterweges wäre.
Brockmeyer verwies unter anderem darauf, dass der Wasserstoff als Brennstoff sehr teuer sei und man z.B. in der USA andere Voraussetzungen habe um diese Technologie zu nutzen. Die Oppositionsparteien im Landtag laufen weiterhin gegen das Projekt Sturm. Die Grünen etwa sprechen davon, dass die Mehrkosten längst absehbar waren und man immer betont habe das Projekt nicht umzusetzen, wenn die Mehrkosten zu hoch seien.
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