Wirtschaft
Wirtschaftslage im Bezirk: Unsicherheit prägt das Bild

Obfrau Martina Entner und WK-Bezirksstellenleiter Stefan Bletzacher sind, trotz Corona-Krise, optimistisch.  | Foto: Haun
  • Obfrau Martina Entner und WK-Bezirksstellenleiter Stefan Bletzacher sind, trotz Corona-Krise, optimistisch.
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BEZIRK SCHWAZ (fh). Als die WK Schwaz kürzlich zum Pressegespräch bezüglich der wirtschaflichen Lage in der Region einlud war klar, dass das Thema Corona auch hier eine tragende Rolle spielen wird.

Grundsätzlich, so die Vertreter der WK Martina Entner (Obfrau) und Stefan Bletzacher (Bezirksstellenleiter), zeigen die Inidikatoren wieder nach oben doch es gibt Branchen, welche die Krise mit aller Härte traf wie z.B. den Modehandel, die Eventbranche oder die Reisebüros. Für den Tourismus brachte der Lockdown mehr oder weniger einen Totalschaden. "Es ist vor allem die Unsicherheit bzw. die kaum vorhandenen Planbarkeit, welche den Betrieben Probleme macht und die Ungewissheit bzw. die Unsicherheit ist ein schlechter Ratgeber für die Wirtschaft", erklärt Martina Entner. Die Wirtschaftsvertreter nützen die Gelegenheit um einmal mehr darauf hinzuweisen, dass die Lohnnebenkosten sowie die generelle Steuerquote auf viel zu hohem Niveau liegen und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Mit einem Augenzwinkern weist die WK darauf hin, dass die Bürokratie gegen das Virus immun zu sein scheint. 

Sankt Bürokratius

"Je mehr Druck auf den Betrieben lastete, desto schwieriger ist es für sie, Zeit und Geld für oft unnötige Bürokratie aufzuwenden. Wir brauchen jetzt aber keine Bremsen, sondern Rückenwind, damit das Comeback der Wirtschaft gelingt", erklärt Stefan Bletzacher. "Vorschläge wie die Vier-Tage-Woche, Arbeitszeitverkürzungen, eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und weitere sozialromantische Ideen, die allesamt Job- und Leistungskiller sind und an der Realität vorbeigehen, sind kontraproduktiv", so Bletzacher weiter. Die WK setzt sich vehement dafür ein bürokratischer Hürden abzubauen und die Wirtschaft zu entfesseln. 

Alte Leiden

Nach wie vor beklagt man von Seiten der WK den Mangel an Fachkräften sowie an Lehrlingen und versucht alles um diesen Missstand zu beheben. Der Erfolg ist zumindest auf dem Lehrlingssektor spürbar denn im Bezirk Schwaz gibt es 505 Lehrbetriebe und 1502 Lehrlinge. Mit ihren zahlreichen Berufsorientierungsveranstaltungen hat es die Wirtschaftskammer geschafft das Image er Lehre wieder etwas anzuheben und man ist auf dem richtigen Weg. Weitere Informationen unter: www.wko.at

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