Wohin geht die Reise

FÜGEN (fh). Es gibt ihn bereits seit einem Jahr den sogenannten "Tourismusstammtisch" in der Gemeinde Fügen – ein Gremium erfolgreicher Unternehmer und Touristiker die sich zusammen getan haben um über die touristische bzw. wirtschaftliche Zukunft der Region vorderes Zillertal/Fügen zu diskutieren. Wer jetzt glaubt dieser Stammtisch sei einer unter vielen, hätte mit verschwinden geringen Besucherzahlen zu kämpfen und sei von langatmigen Vorträgen zum Thema Tourismuswirtschaft geprägt der irrt. Die TeilnehmerInnen sind die Chefs der namhaftesten Betriebe in Fügen und Fügenberg und haben durchaus etwas vorzuweisen. Worüber redet man nun bei so einem Stammtisch und warum wurde er überhaupt ins Leben gerufen? Eine Frage die beim ersten Besuch der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion keiner erklärenden Worte bedarf denn es wird schnell klar, dass speziell in der Gemeinde Fügen die Unsicherheit im Bezug auf die touristische Weiterentwicklung umgeht. Die Gründe dafür liegen wohl vorwiegend bei fehlenden Vermarktungskonzepten und dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Skigebiet Spieljoch - welches die Lebensader für den Tourismus in Fügen ist.

Tacheles
Hoteliers wie z.B. der wortgewaltige Friedrich Heim (Kohlerhof), Gaby Heim und ihr Mann Heinz (Haidachhof), die Landwirte Alois und Franz Huber aber auch Unternehmer wie Franz Opbacher (Opbacher Installationen) oder Roland Unterlercher (Spor 2000 Unterlercher) nehmen sich kein Blatt vor den Mund, sprechen Problem an und präsentieren mögliche Lösungen. Von Seiten des Tourismusverbandes nimmt GF Manfred Pfister an den Sitzungen teil und präsentierte beim letzten Treffen eine Neuerung. Der ehemalige GF des Europahauses Hannes Pramstraller wird ab sofort für die Region vorderes Zillertal ein Konzept entwerfen das nicht zuletzt das Thema "Stille Nacht" beinhalten soll. Das Ansinnen des TVB wurde von den anwesenden UnternehmerInnen positiv aufgenommen. Wohin die Reise in Fügen gehen soll ist angesichts der verfahrenen politischen Situation (die Umweltverträglichkeitsprüfung/UVP für den Bau der sogenannten Metzenjochbahn ist fix - Dauer 3,5 Jahre) unklar und immer wieder fiel im Zusammenhang mit der Spieljochbahn auch der Name Schultz.

Kein Interesse?
Von Seiten des Fügener Bürgermeisters herrscht kein Interesse sich an den Gesprächen der Touristiker zu beteiligen und hinter vorgehaltener Hand spricht man sogar davon, dass bestimmten Personen die Teilnahme am Stammtisch untersagt wurde. Fakt ist, dass sich die Region weiterentwickeln muss denn der Anschluss zur Spitze ist längst verloren gegangen.

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