Yunus Emre geht Instanzenweg
Verein hat jetzt Beschwerde beim VerfassungsGH eingelegt
SCHWAZ (bs). Ende 2011 wurde die Beschwerde des Kulturvereines Yunus Emre vom Land Tirol abgelehnt. Die Verein akzeptierte dieses Urteil nicht und legte kürzlich Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein. "Wir verstehen die Entscheidung nicht und versuchen, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen", erklärt Obmann Göktas Ramazan.
Derzeit warten sie auf den Bescheid mit der aufschiebenden Wirkung. Damit könnten sie ihre Tätigkeiten weiter in den besagten Räumlichkeiten ausführen bis der Verfassungsgerichtshof eine Entscheidung trifft. "Bis wir die aufschiebende Wirkung erhalten, finden keine Nachhilfestunden in den Räumlichkeiten statt. Es werden dort nur bürokratische Angelegenheiten geregelt und Beratungsgespräche geführt", so Ramazan. Von Seiten des Vereines und der Bezirkshauptmannschaft rechnet man in Kürze mit einer Entscheidung.
Der Clinch rund um die Nutzung der Räumlichkeiten von Yunus Emre begann bereits im Frühjahr 2011. Anrainer des Wohngebietes beim Carl-Rieder-Weg fühlten sich, laut ihren Aussagen, durch die abendlichen Sitzungen des Vereines gestört und beschwerten sich bezüglich der ständig hin- und wegfahrenden Autos, die die Straße zugeparkt hätten bei der Stadtgemeinde.
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