Zillertal: Man redet über Bettenstopp

ZILLERTAL (fh). Bei der derzeitigen Verkehrsbelastung im Zillertal kann man sich schon mal Gedanken über die Zukunft machen. Das Zillertal hat knapp 36.000 Einwohner und hat bereits im Jahr 2012 die Grenze zu den 7 Millionen Nächtigungen durchbrochen. Zahlen, welche sich natürlich in Sachen Verkehr niederschlagen, denn der Großteil reist natürlich mit dem eigene Pkw an. Bei den Staumeldungen im Ö3 Verkehrsfunk ist man Dauergast und an Samstagen nimmt sich eine große Zahl der Einheimischen schon lange nichts mehr vor, denn niemand will stundenlang im Stau stehen bis er auf die A12 kommt. Die Verkehrsstatistik des Landes Tirol weist die Fahrzeugzahlen für das Zillertal (Messstelle Brettfalltunnel bzw. Fügen) aus und Messwerte zwischen 25.000 und 30.000 Fahrzeugen in 24 Stunden sind in der Hochsaison keine Seltenheit.

Verursacherprinzip

Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig (Grüne) ist ein Mann klarer Worte, wenn es um die touristische Entwicklung im Zillertal geht. "Ich bin der Meinung, dass man hier de Tourismuswirtschaft in die Pflicht nehmen muss, denn es kann nicht sein, dass der Tourismus das Geschäft macht und die öffentliche Hand immer dafür geprügelt wird, dass es Stau im Zillertal gibt", so Weratschnig. Unter der Woche ist die Situation verträglicher während an den Wochenenden oft das reinste Verkehrschaos herrscht.

Bettenstopp?

Der Begriff Bettenstopp wurde im Zillertal, wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand, immer wieder diskutiert und im sogenannten Strategieplan Zillertal hat man das Thema ebenfalls behandelt. Hermann Weratschnig kenn die Diskussion und erklärt dazu: "Ich kann mir durchaus vorstellen hier über die Raumordnung von Seiten des Landes einzugreifen, denn man muss das Thema Bettenstopp im Zillertal ernsthaft diskutieren", so der Landtagsvizepräsident.

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