Fokus auf Kinderbetreuung
Die Gemeinden Kaltenbach und Stumm haben sich ortsübergreifend in Sachen der Kinder- und Sommerferienbetreuung zusammengetan
Familien mit betreuungspflichtigen Kindern sind erfahrungsgemäß Spannungen ausgesetzt, die aus dem „Spagat“ zwischen Familienarbeit und Erwerbsarbeit resultieren. Kaltenbach und Stumm kooperieren, um Eltern und Kindern eine Stütze zu bauen.
KALTENBACH/STUMM (red). Bgm. Klaus Gasteiger und Bgm. Alois Fasching proklamieren, dass Familie und Beruf vereinbar sein müssen. Sie wollen Weichen stellen. „Deshalb ist es so enorm wichtig, weitab von parteipolitischen Ideologien, die Lösung der Systeme zur Betreuung der Kinder in unseren Gemeinden so zu schaffen, dass die Eltern die Möglichkeit der freien Wahl haben“, sind sich die Ortschefs einig.
Sommerbetreuung
In den Gemeinden Kaltenbach und Stumm wird daran schon länger gearbeitet. Beide Gemeinden waren eine der ersten Regionen des Landes, welche sich bei der „Regionalen Sommerbetreuung“ als Projektpartner dem Land Tirol zur Verfügung gestellt haben. „Vor sechs Jahren haben wir mit „Ach und Krach“ jene 5 Kinder melden können die notwendig waren, um die Eröffnungsmeldung beim Land durchführen zu können. Im vergangenen Jahr waren es 21 Kinder, für den heurigen Sommer erwarte ich mir zumindest gleich viele Kinder, wenngleich wir unser Angebot im Sommer verbessert haben“, so Bgm Klaus Gasteiger. „Heuer wird erstmals die Sommerbetreuung mit den eigenen MitarbeiterInnen durchgeführt, gestartet wird unmittelbar nach Schul- und Kindergartenende am 11. Juli, mit 26. August „schließen die Pforten“ um zu reinigen. Kinder aus den Nachbargemeinden sind uns willkommen“, so der Bürgermeister.
Betreuung für Kleinkinder
Für Kleinkinder bis 3 Jahre gibt es die Möglichkeit, in der Kindergruppe Kunterbunt in Stumm einen Platz zu erhalten. „Diese Einrichtung ist aus dem Sozialnetz der Gemeinde Stumm und der gesamten Region nicht mehr wegzudenken“, so Bgm. Alois Fasching. „Unsere private Institution beruht auf der Basis eines Vereins, in den letzten Jahren wurden weit über hundert Kinder aus verschiedensten Nationalitäten und Sprachen im Alter von 1 1/2 bis 4 Jahren betreut“, erzählt Obmann Fritz Brandner.
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