Schultz oder der Reibebaum
Der Kaltenbacher Bürgermeister kämpft an allen Fronten gegen Seilbahner Heinz Schultz.
KALTENBACH/UDERNS (fh). Man kann leicht den Eindruck gewinnen, dass Kaltenbachs Bürgermeister und SPÖ-Landtagsabgeordneter Klaus Gasteiger ein persönliches Problem mit Liftkaiser Heinz Schultz hat. Eine kurze Chronik der vergangenen Ereignisse kann den unbedarften Leser zu der Annahme verleiten, dass hier einiges im Argen liegt. Gasteiger vs. Schultz in folgenden Angelegenheiten: Der BMW Event auf dem Parkplatz der Liftanlage Kaltenbach, Wasserzapfen für Skigebiet, Tennishalle Nachnutzung, Parkhaus Baubescheid, Switaks Wohnung in Innsbruck oder die Weiterverwendung des Kolbitsch-Areals – das ist nur ein unvollständiger Auszug jener Themen, über die sich Gasteiger und Schultz regelmäßig in die Haare geraten.
Persönliche Komponente?
Inwieweit die Fehde zwischen Schultz und Gasteiger auf private Differenzen zurückzuführen ist, kann nur vermutet werden. Gasteiger betont immer, dass er höchsten Respekt vor der wirtschaftlichen Leistung der Familie Schultz habe, es aber nicht angehe, dass es sich Schultz immer richten könne. Erst kürzlich wetterte Gasteiger gegen Schultz‘ Geschäftspraktiken im Landtag. Trotz allem Engagement Gasteigers wird man das Gefühl nicht ganz los, dass der Kaltenbacher Bürgermeister auch in Sachen Eigenwerbung agiert und sich Schultz für ihn hervorragend als „Reibebaum“ eignet um sein politisches Profil zu schärfen.
Kommentar von Florian Haun:
"Das alte Spiel Klaus gegen Heinz"
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.