„Wir wollen keine neuen Großprojekte!“

Vier Jahre sind seit der letzten Gemeinderatswahl vergangen, bei der die Schwazer Stadtgrünen mit drei Mandaten ihr bisher bestes Ergebnis erreicht haben. Zeit, um eine erste Bilanz zu ziehen.

Hermann Weratschnig und sein Team zeigen sich mit dem bisher Erreichten zufrieden und wollen sich in Zukunft für vier Themen verstärkt einsetzen. Neben einem Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in Schwaz und der mit 200 Stellplätzen aktuell sehr begrenzten Park & Ride Möglichkeit am Bahnhof möchten die Stadtgrünen auch das leistbare Wohnen mit betreuten Wohnformen, das Bildungswesen mit einem Ausbau der Ganztagsbetreuung und die Förderung der Schwazer Kulturszene tatkräftig unterstützen.
Was die Stadtgrünen aber nicht wollen, sind neue Großprojekte. „Mit dem Sportzentrum, dem Stadtsaal, der Neuen Mittelschule, der Schwimmbadsanierung usw. ist der Bedarf unserer Ansicht nach gedeckt, auch in finanzieller Hinsicht,“ zeigt sich Weratschnig entschlossen. Bei einer Beteiligung der Stadt am Ausbau der Kellerjochbahn werden sich die Stadtgrünen deshalb quer stellen. Stattdessen soll das Budget für die Förderung von aus sozialer Sicht notwendigeren Bereichen wie Wohnen und Bildung verwendet werden. Und vielleicht geht sich dann bei den Wahlen 2016 noch ein viertes Mandat aus. 2010 haben nämlich nur zwei Stimmen dafür gefehlt.