Fasser verteidigt Titel - nur ein Deutscher war schneller

Fast 100 Skibergsteiger kämpften im Rofan um Medaillen. | Foto: Matthias Berger
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MAURACH (mb). "Überrascht war ich schon, aber mein Ziel habe ich erreicht", sagte der Lermooser Alex Fasser. Der 36-jährige Skibergsteiger verteidigte seinen Staatsmeistertitel am Sonntag beim Achensee Xtreme in Maurach, musste sich aber in der Gesamtwertung geschlagen geben - dem deutschen Youngster Sepp Rottmoser. Der 22-jährige Bad Reichenhaller absolvierte die knapp 1300 Aufstiegs-Höhenmeter im Rofangebirge in starken 1:19,12 Stunden. Zu schnell für Fasser, der aber nur 70 Sekunden später die Ziellinie überquerte. "Meine Form ist nicht mehr ganz so gut, ich muss Sepp gratulieren", so Fasser, der sich neben dem österreichischen auch den Tiroler Meistertitel schnappte. Europameister Rottmoser konnte auf ein perfektes Rennen zurückblicken: "Ich habe mich spontan entschieden, hier zu starten. Von Anfang an habe ich Vollgas gegeben, es hat zum Glück gereicht." Fasser führte bis zur ersten Abfahrt, danach kontrollierte Rottmoser das Rennen souverän von vorne. "Er hat vielleicht auch in den Abfahrten noch mehr riskiert als ich", sagte Fasser, der seinen Status als bester heimischer Skibergsteiger unterstrich.

Bei den Damen war die Salzburgerin Michaela Essl eine Klasse für sich. In 1:29,40 Stunden triumphierte sie wie im Vorjahr und holte sich ungefährdet den Titel. Nur auf den ersten Metern konnte die Radfelderin Veronika Swidrak (1:34,00 Stunden) mit ihr mithalten: "Dann habe ich aber schnell gemerkt, dass sie einfach zu stark ist." Die Silbermedaille in der österreichischen Meisterschaft und der Tiroler Meistertitel zauberten Swidrak dennoch ein Lächeln auf die Lippen: "Das ist schon super, ich bin sehr zufrieden." Wie Fasser wird auch sie mit dem Nationalteam noch zwei Weltcuprennen bestreiten, ehe sich eine lange Saison dem Ende neigt. Für viele der rund 100 Starter beim Achensee Xtreme war dieses Rennen ohnehin ein krönender Saisonabschluss.

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