Kommentar: Wichtige Situation, falsch entschieden

In Wien kann man verlieren. So zu verlieren, wie es Schwaz am Samstag tat, schmerzt. Im Kampf um das Meister-Playoff könnten zwei Auswärtspunkte bei West Wien nämlich durchaus von Bedeutung sein. Wer in den Schlussminuten aber drei (vermeidbare) Strafminuten kassiert, macht sich das Leben selbst schwer. „Wir haben in den wichtigen Situationen die falschen Entscheidungen getroffen“, bringt es Sebastian Feichtinger auf den Punkt. Wenn noch dazu das „Prunkstück Deckung“, wie es Trainer Thomas Lintner nennt, nicht auf dem gewohnten Niveau agiert und die Offensive zu viele Versuche benötigt, wird es selbst für die „Spitzenmannschaft Schwaz“ (O-Ton West-Wien-Spieler Patrick Fölser) schwer. Der Knackpunkt war sicherlich der schwache Start in der zweiten Hälfte. In den ersten 15 Minuten des zweiten Abschnitts kassierten die zahmen Silberstiere elf Tore, beinahe ebenso viele (zwölf) wie in der kompletten ersten Halbzeit. Und plötzlich lag man vier Tore zurück. Es ging schnell, denn das Rückzugsverhalten stimmte in dieser Phase keineswegs. Man lief in das offene Messer eines angeschlagenen Gegners. Zwar machte sich das verbesserte Ausdauervermögen in der Schlussviertelstunde bemerkbar, was den erneuten Ausgleich ermöglichte. Doch die Konzentration ließ drastisch nach. Auch bei Routinier Manuel Gierlinger, der beim Stand von 24:24 einen freien Wurf zum möglichen Sieg kläglich vergab.

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