Startschwierigkeiten folgte eine souveräne Vorstellung

- hochgeladen von Matthias Berger
Das ULZ Sparkasse Schwaz zieht mit einem 30:25-Sieg gegen West Wien in das Final Four des ÖHB-Cups ein - Kampf war Trumpf.
SCHWAZ. „Es war klar, dass es nicht nur feine Klinge geben wird“, sagt ULZ-Trainer Thomas Lintner nach dem erkämpften 30:25-Cuperfolg über West Wien. Seine Mannen begannen sehr hektisch und mit vielen Fehlern im Angriff. Wien wusste den schwachen Beginn der Hausherren aber nicht wirklich zu nutzen und hatte nie mehr als drei Tore Vorsprung. Dass die Silberstiere in der Anfangsphase noch nicht mit voller Konzentration am Werk waren, bewies Christoph Svoboda, als er mit Trainingsjacke aufs Feld laufen wollte und prompt eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte. Vielleicht war das aber auch der Weckruf zum richtigen Zeitpunkt. „Nach 15 Minuten haben wir dann in die Partie gefunden“, sagt Lintner, der speziell von der Deckungsleistung angetan war: „Da haben wir sehr gut agiert, auch Goalie Aigner hat gut gehalten.“ Als es mit 9:10 in die Pause ging, hat es in der Kabine dennoch eine laute (und wirksame) Ansprache gegeben. Mit der Chancenauswertung konnte Lintner in der ersten Hälfte nämlich nicht zufrieden sein: „Wir haben sicher einige Chancen ausgelassen.“
Schien sich die Fehleranfälligkeit auch zu Beginn der zweiten Halbzeit fortzusetzen, so gelang es den Schwazern mit Fortdauer der Partie dennoch, ihre Hektik und Nervosität immer mehr abzulegen. Spielmacher Kresimir Marakovic behielt in den entscheidenden Situationen die Übersicht, Torhüter Christian Aigner überzeugte mit starken Parade. Zehn Minuten vor dem Ende führten die Silberstiere bereits mit sieben Toren und ließen nichts mehr anbrennen. Trotz anfänglicher Unsicherheiten spielte die Lintner-Truppe das Spiel am Ende souverän nach Hause und siegte mit 30:25 (9:10). Damit ist das ULZ zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das Final Four des ÖHB-Cups eingezogen. „Im Cup ist alles möglich, hier muss für uns noch lange nicht Endstation sein“, blickt Lintner nach vorne. „Es wäre toll, wenn das Final-Turnier in Schwaz gespielt wird, wir werden uns natürlich bewerben.“ Zuvor warten allerdings bereits die ersten Aufgaben im Meister-Playoff. Am Samstag gastieren die Silberstädter zum Auftakt bei Titelkandidat Bregenz. „Wir können dort nur positiv auffallen. Bei Bregenz sind einige Verletzte zurück und ein Legionär dazu gekommen, vielleicht ist das Team noch nicht ganz eingespielt“, sagt Lintner. Ohne Erwartungen reisen die Silberstiere nicht nach Vorarlberg.
Matthias Berger
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