Verschiedene Ambitionen: Bilanz der Herbstsaison

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Der Fußball geht in die Winterpause. Zeit, eine Halbzeitbilanz der Saison 2010/11 zu ziehen.

BEZIRK. Mit unterschiedlichen Erwartungen sind die Schwazer Vereine in die BEZIRKSBLÄTTER-Liga-Herbstsaison gestartet. Für manche haben sich die Hoffnungen erfüllt, andere hinken ihren Zielsetzungen noch etwas hinterher. Nach einer langen Herbstsaison ziehen die Trainer des SV Ried/Kaltenbach, SV Stans, FC Vomp und FC Aschau nun eine Bilanz.

SV Ried/Kaltenbach (Platz 5)
Mit dem Ziel unter die drei besten Teams der Liga zu kommen, ist Ried/Kaltenbach in die Saison gestartet. Nach der Herbstrunde liegen die Zillertaler nun auf dem fünften Platz mit 26 Punkten aus 15 Spielen. „Es war eine positive Saison bisher, wir stehen sogar in der dritten Cuprunde. Wir haben aber leider viele Verletzte und das Niveau in den letzten Runden nicht mehr halten können“, sagt Trainer Manfred Prebio. Der Aufstieg bleibt dennoch das erklärte Ziel der Zillertaler: „Wir werden im Frühjahr mit unserer jungen Mannschaft voll angreifen, der Aufstieg ist mit Sicherheit noch möglich.“ Verstärkungen wurden bereits verpflichtet, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive holte Ried/Kaltenbach neue Spieler. „Drei Neue haben wir schon, alle kommen aus höheren Ligen und sind eine echte Verstärkung für uns“, sagt Prebio, dem aber noch keine Namen zu entlocken waren.

SV Stans (Platz 7)
Als zweitbestes Team aus dem Bezirk liegt Stans nach der Herbstsaison auf dem siebten Rang mit 24 Punkten, nur zwei Zähler hinter Ried/Kaltenbach. „Wir sind gut gestartet, haben uns aber mehr erwartet. Durch Undiszipliniertheiten haben wir uns viel zerstört und viele Punkte liegen gelassen“, sagt Trainer Thomas Grasl. „Wir sind von Spiel zu Spiel schlechter geworden, könnten jetzt sicher zwei bis vier Ränge weiter oben stehen.“ Doch auch der Gebietsligaabsteiger hat im Frühjahr die vorderen Plätze im Visier. „Wenn wir aus unseren Fehlern lernen, können wir auch ganz vorne mitspielen. Der Wiederaufstieg ist noch nicht außer Reichweite“, glaubt Grasl. Seine Zeichen stehen aber auf Abschied, im Frühjahr wird wohl ein neuer Trainer bei Stans auf der Bank sitzen. „In den nächsten Tagen setze ich mich mit dem Vorstand zusammen. Es hat einfach berufliche Gründe, aber ich werde dem Verein sicher erhalten bleiben“, erklärt Grasl.

FC Vomp (Platz 11)
Der Aufsteiger aus der 1. Klasse präsentierte sich im Herbst unkonstant. Auf starke Leistungen folgte unnötige Niederlagen. Derzeit rangiert Vomp mit 16 Zählern auf Platz elf, sieben Punkte vor den Abstiegsrängen. „Unser Ziel, den Klassenerhalt, sollten wir schaffen. Ich bin mit dem Team zufrieden, außerdem haben wir auch noch einen Polster nach hinten“, blickt Trainer Herbert Nagl optimistisch Richtung Frühjahr. Verstärkungen seien trotz der Ausfälle von Torwart Fritze und Libero Kogler keine geplant. „Wir werden uns nicht nach Spielern umschauen, aber die Ausfälle der beiden haben uns natürlich schon zu schaffen gemacht“, so Nagl, der insgeheim sogar auf einen Platz im Tabellenmittelfeld spekuliert hatte: „Der achte Rang ist aber sicher noch drin.“

FC Aschau (Platz 13)
Nur zwei Siege aus 15 Spielen konnten die Zillertaler im Herbst einfahren. Damit liegt Aschau auf dem vorletzten Platz und hält bei neun Punkten. Auf die Nichtabstiegsränge fehlen der Truppe von Trainer Michael Schweinberger aber nur zwei Zähler. „Wir sind natürlich nicht zufrieden, wir haben viele Spiele sehr unglücklich verloren“, sagt Obmann Anton Schweinberger. „Dann hat auch das Selbstvertrauen gefehlt. Aber wir wollen unbedingt von den Abstiegsplätzen weg.“ Trotz der prekären sportlichen Situation wird Michael Schweinberger Trainer bleiben. „Ein paar junge Eigenbauspieler könnten in die Kampfmannschaft nachrücken. Neue Spieler holen wir nicht.“

Matthias Berger

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