Zell
Zillertaler Sportschützin weiterhin sehr erfolgreich

Foto: Foto: Walpoth
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ZELL. Die 25- jährige Sportschützin Nadine Ungerank von der Schützengilde Zell am Ziller war im vergangenen Jahr bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften wieder in mehreren Disziplinen sehr erfolgreich und zeigte auch international immer wieder ihre Klasse. Im BB- Interview berichtet die Medizinstudentin aus Zellberg, die den zweiten Platz beim Weltcup in Gabala 2017 im Kleinkaliber Dreistellungsbewerb, als ihren bisher größten Erfolg sieht, über ihre Karriere.

BB: Hinter Ihnen liegt ein erfolgreiches Jahr 2021 mit vielen guten Platzierungen sowohl bei nationalen, als auch internationalen Wettkämpfen. Was haben Sie sich für 2022 vorgenommen ?
Ungerank:
Für 2022 stehen drei Großveranstaltungen an: zwei Europameisterschaften und eine Weltmeisterschaft. Eine Finalplatzierung habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen und in den Kleinkaliber- Bewerben rechne ich mir die größten Medaillenchancen aus. 

BB: Seit wann betreiben Sie Schießsport und was fasziniert Sie daran ?
Ungerank:
Ich habe mit 9 Jahren angefangen. Mich fasziniert am Schießsport besonders der mentale Aspekt und das Gespür, dass man für sich und seinen Körper braucht. Es ist eine Konzentrations- und Präzisionssportart bei der man keinen direkten Gegner hat sondern auf sich alleine gestellt ist und die eigenen Gedankengänge kontrollieren muss, um die ideale Leistung im Wettkampf abrufen zu können

BB: Wieviel Zeit investieren Sie für das Schießen ? Können Sie den Sport mit Ihrer Ausbildung verbinden ?
Ungerank:
Im Schnitt trainiere ich 10 Stunden pro Woche am Schießstand, vier Stunden in der Kraftkammer und drei Stunden Ausdauer, dazu kommt noch mentales Training. Mit einem guten Zeitmanagement lässt sich Sport und Studium im großen und ganzen gut verbinden.

BB: Studium und Leistungssport- Bleibt noch Zeit für Familie, Freunde und andere Freizeitaktivitäten ?
Ungerank:
Viel Zeit bleibt daneben nicht mehr, aber die muss man sich manchmal einfach nehmen und zum Glück gibt es doch viele Feiertage. 

BB: Hat die Pandemie Ihre sportliche Karriere beeinflusst ?
Ungerank:
Ja und nein. Ich konnte nur in den ersten drei Wochen während des harten Lockdowns im Frühjahr 2020 nicht trainieren, in der restlichen Zeit war der Spitzensport immer möglich. Bei den Wettkämpfen sah es da ganz anders aus. Es wurde seit der Pandemie nur eine Europameisterschaft und ein Weltcup ausgetragen und ein reguläres Sportjahr besteht aus zwei Europameisterschaften, vier Weltcups und vielen kleineren Wettkämpfen, die leider nicht stattgefunden haben. 

BB: Wann und wo stehen die nächsten Wettkämpfe an ?
Ungerank:
Am 25.Februar geht es zum ersten Weltcup nach Kairo, Ende März dann zur Luftgewehr Europameisterschaft in Norwegen.

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