Heinz Schultz teilt aus!

KALTENBACH (bs). Im Sommer beauftragte Bgm. Klaus Gasteiger das ZT-Ingenieurbüro Gürtler mit der gutachterlichen „Überprüfung der plan- und bescheidgemäßen Bauführung gemäß Bauakt“ des Parkhauses Hochzillertal. Dabei wurde festgestellt, dass die Höhenentwicklung durch die Überdachung des obersten Parkdecks, die Zufahrtsbrücke sowie die nicht vorhandene WC-Anlage nicht bescheidkonform umgesetzt wurde.

Gasteiger will jetzt handeln. Er stellt klar: „Ich fordere lediglich den gesetzesmäßigen Zustand laut Paragraph 39 der Tiroler Bauordnung. Er soll Vorschläge präsentieren, dann werde ich mir mit dem Bausachverständigen überlegen, ob es nachträglich bewilligt wird. Wenn das nicht passiert, werde ich die Möglichkeit einer Sperre des Parkhauses prüfen lassen“, so der Bürgermeister. Im Klartext heißt das, dass Schultz vor Wintersaisonbeginn die Abweichungen nachträglich bewilligen lassen muss oder sie rückbaut.

Heinz Schultz, Geschäftsführer der Bergbahnen Hochzillertal, nimmt zu dem Vorwurf konkret Stellung: „Fakt ist, es gab rechtzeitig einen Baubescheid und eine Bauanzeige – jeweils von Gasteiger unterschrieben. Außerdem wurde der Bau, der bereits seit fünf Jahren in Betrieb ist, kollaudiert. Dabei wurde alles für rechts- und bescheidkonform befunden. Jetzt versucht der Bürgermeister wieder einmal krampfhaft, mir durch haarsträubende Vorwürfe auf die Nerven zu gehen. Das wird ihm nicht gelingen. Ich werde die Korrektheit und Rechtmäßigkeit natürlich beweisen.“