Arbeitsmarkt
Im Jobcheck mehr erfahren
Das AMS lud die Polytechnischen Schulen des Bezirkes zum Jobcheck ein.
BEZIRK SCHWAZ (dkh). Für junge Menschen ist es eine gute Zeit, denn im Bezirk heißt es für unter 19-Jährige "Vollbeschäftigung". Die Arbeitslosenquote in dieser Gruppe liegt im Bezirk Schwaz bei 1 %, ein absoluter Tiefpunkt in ganz Tirol, denn der landesweite Schnitt liegt bei 2,1 %. "In absoluten Zahlen heißt das, dass im Bezirk Schwaz 20 Jugendliche arbeitslos gemeldet sind, wobei 10 davon auch tatsächlich einen Lehrplatz suchen", erklärt AMS-Bezirksstellenleiterin Andrea Schneider.
Offene Lehrstellen
Im Gegensatz dazu stehen derzeit 218 offene Lehrstellen zur Verfügung. "Das heißt, die Jugendlichen können sich ihren Beruf aussuchen", erläutert Schneider weiter. "Die Betriebe suchen händeringend Fachkräfte und sind bereit, Lehrlinge auszubilden und diese auch weit über die eigentliche Berufsausbildung hinaus zu unterstützen", weiß Schneider.
Duale Ausbildung
"Der Wunsch, die duale Ausbildung zu wählen, ist stärker", erzählt Heiko Kromp, Direktor der Polytechnischen Schule Schwaz. Mittlerweile würde häufiger der direkte Wege in die Lehre und nicht über die Schule als Schulabbrecher gesucht. "Das Einstiegsgehalt besonders auch in technischen Berufen ist sicher ein großer Anreiz", ergänzt Matthias Danninger, Lehrer an der Polytechnischen Schule Jenbach.
Jobangebot kennen lernen
Um den Jugendlichen diese Wahl zu erleichtern, werden im Bezirk von allen beteiligten Akteuren viele Veranstaltungen organisiert. Dieses Mal war es das AMS, welche alle Polytechnischen Schulen des Bezirkes einlud, um beim "Jobcheck" verschiedene Berufe hautnah kennen zu lernen. Dabei verwandelte sich das Gebäude des AMS Schwaz in der Postgasse in einen Parcours voller Betriebe. In Teams erkundeten die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Stationen und konnten dabei bereits feststellen, wo die Interessen und auch Talente liegen. "Manche Schülerinnen und Schüler wissen schon am Anfang des Schuljahres ganz genau, was sie danach machen wollen und haben das alles schon organisiert. Aber manche wenige sind noch ganz unschlüssig", erzählt Danninger.
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