ÖBB: Mit 30.000 PS und 250 km/h unterwegs

Die Lokführer der ÖBB müssen bei den Tests mit 250 km/h voll konzentriert sein. | Foto: ÖBB
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BEZIRK (fh). Volle Konzentration“ heißt es für die ÖBB-Spezialisten bei den laufenden Testfahrten auf der neuen Unterinntalbahn. In nur vier Minuten düst die Messgarnitur durch den 16 Kilometer langen Tunnel zwischen Stans und Baumkirchen. Eine Leistung, die jedem Formel 1 Rennfahrer zur Ehre gereichen würde. Alle neuen Anlagen werden derzeit erstmals bei einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h getestet.

Lückenlose Prüfung der Tunneltechnik
Bei den Tests geht es um die Überprüfung der technischen Tunnelanlagen unter den Belastungen des Fahrbetriebes. Hauptaugenmerk liegt auf dem allgemeinen Fahrverhalten des Zuges, dem Kontakt zwischen dem Stromabnehmer und der Fahrleitung sowie der einwandfreien Kommunikation zwischen Lokomotive und Betriebsführungszentrale in Innsbruck. Mit GSM-R verfügt die Bahn über einen eigenen Funkstandard, für Einsätze muss auch die Behördenkommunikation über das Tetra-Netz einwandfrei funktionieren.

Die im Unterinntal gefahrene Geschwindigkeit ist auch für die beteiligten Ingenieure und Techniker etwas Besonderes. Rund 500 Kilometer legen sie im Schnitt täglich zwischen Jenbach und Innsbruck zurück. Dabei dauert die Tunneldurchfahrt nur etwas mehr als vier Minuten. Zehntausende Datenzeilen zeichnen die Messinstrumente dabei auf. Die Beobachtungskanzel des Messwagens besteht aus Panzerglaselementen eines Düsenjets. Sie erlaubt die unmittelbare Beobachtung der Fahrleitung. Morgens und abends überprüft ein Kontrollteam alle von den Testfahrten beanspruchten Anlagen. Anrainer der neuen Strecke werden den intensiven Zugverkehr auf den neuen Gleisen nicht wahrnehmen. Alle Bau- und Vorbereitungsarbeiten für die neue Unterinntalbahn befinden sich im Zeitplan. Weitere Fahr- und Signaltests sind laufend vorgesehen. Im Sommer starten die Probefahrten auch im Eisenbahntunnel zwischen Radfeld und Stans.

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