SynCraft
Schwazer Unternehmen punktet mit Know-How in Japan

(von li.): Karl Heinz Greil (GF Stadtwerke Schwaz), Marcel Huber (GF SynCraft), Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Rainer Seyrling (Vorstand Landesabteilung Wirtschaft und Wissenschaft). | Foto: Land Tirol
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  • (von li.): Karl Heinz Greil (GF Stadtwerke Schwaz), Marcel Huber (GF SynCraft), Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Rainer Seyrling (Vorstand Landesabteilung Wirtschaft und Wissenschaft).
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SCHWAZ/JAPAN. Die Tiroler Firma SynCraft konzipiert hocheffiziente Holzkraftwerke unter anderem in Innsbruck, Vorarlberg und Südtirol. Mit ihrem Know-How konnte das Unternehmen nun auch in Japan punkten, wo bald ein Millionenprojekt umgesetzt werden soll.

Bald liefert ein Holzkraftwerk „made in Tirol“ Energie am anderen Ende der Welt: Nach Projekten in Österreich und Italien realisiert die Firma SynCraft nun ein hocheffizientes Holzkraftwerke in Japan. Möglich machen diese Erfolgsgeschichte unter anderem die Förderungen des Landes Tirol, die seit 2009 in Summe 318.000 Euro betrugen. „SynCraft ist ein beeindruckendes Beispiel für ein Tiroler Unternehmen, das durch seine Innovationskraft besticht und damit in Übersee nun höchst erfolgreich ist“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf beim Besuch des Unternehmenssitzes in Schwaz. SynCraft-Geschäftsführer Marcel Huber betont: „Die Förderungen des Landes waren neben den Förderungen des Austria Wirtschafts Service (AWS) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ein wichtiger Faktor für unsere erfolgreiche Entwicklung.“

Der Japan Deal

Mithilfe des AußenwirtschaftsCenters Österreich und durch eine Messe in Nagano, kam die Firma SynCraft in Kontakt mit ihren heutigen japanischen Partnern von „Forest Energy“. Bereits nach eineinhalb Jahren wurde der große Deal vereinbart. Trotz des Projekts in Übersee versteht sich SynCraft als 100-prozentiger Tiroler Betrieb. „Wir haben hier in Tirol unsere Basis und arbeiten mit regionalen Lieferanten zusammen. Dabei ist es egal, ob wir in Österreich oder in Japan Projekte realisieren“, betont GF Huber.

Beitrag zum Klimaschutz

Ein Holzkraftwerk von SynCraft kann zwischen 400 und 4.000 Haushalte versorgen. „Mit Holz verwenden wir einen nachwachsenden Rohstoff. Das Kraftwerk funktioniert auf Knopfdruck und ist nicht von Wind oder Sonne abhängig“, informiert GF Huber. Beim Betrieb entstehen keine Emissionen – im Gegenteil. Das Nebenprodukt in Form von hochwertiger Holzkohle stellt de facto gespeichertes CO2 dar und eignet sich zusätzlich als Bodendünger oder zum Grillen. Es findet auch in der Tierfütterung als Bio-Futterzusatz Verwendung. Mit dieser Entwicklung ist SynCraft eine Negativ-Emission-Technologie gelungen.

Innovations- und Technologieförderung des Landes Tirol

Die Fördermittel für die Firma SynCraft, die eine Ausgründung des Management Centers Innsbruck (MCI) ist, stammen aus der Innovations- und Technologieförderung des Landes. Ein Teil davon wurde über das Förderungsprogramm Regionale Kompetenzzentren (K-Regio) ausgeschüttet, das über die Standortagentur Tirol abgewickelt wird.

Mehr Infos zur Tiroler Innovationsförderung unter www.tirol.gv.at/innovation

(von li.): Karl Heinz Greil (GF Stadtwerke Schwaz), Marcel Huber (GF SynCraft), Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Rainer Seyrling (Vorstand Landesabteilung Wirtschaft und Wissenschaft). | Foto: Land Tirol
Die Firma SynCraft arbeitet eng mit den Stadtwerken Schwaz zusammen. Auf dem Gelände der Stadtwerke betreibt das Unternehmen gemeinsam mit dem Projektpartner Management Center Innsbruck (MCI) ein Biomasseheizkraftwerk. | Foto: Land Tirol
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