Wirtschaft

Zangerl: „Arbeitszeitregelungen und Vorschriften gelten auch in Schwaz!“

Mit Verwunderung reagiert AK Präsident Erwin Zangerl auf die Aussagen des Schwazer Vize-Bürgermeisters Martin Wex zum Thema Abendshopping. „Die ‚bürokratischen Hürden‘, von denen Wex spricht, haben ihre Berechtigung und sind nicht zum Spaß da, sondern zum Schutz unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und wer mich kennt, weiß, dass wir diesen Schutz sehr ernst nehmen und unsere Stellungnahmen zu solchen Veranstaltungen immer fundiert und keine hohlen Phrasen sind. Das wird auch der Herr Vizebürgermeister zur Kenntnis nehmen müssen“, stellt Zangerl klar.

SCHWAZ (red). "Abend-Shopping lautet das Zauberwort, mit dem man auch in Schwaz Besucher anlocken will. Für einige Lokalpolitiker Anlass, AK und Gewerkschaft zu kritisieren, die für den Arbeitnehmer:innen-Schutz zuständig sind und diese Aufgabe auch ernst nehmen. Hier gibt es klare Vorgaben, so AK Präsident Zangerl, deshalb sind die Aussagen von Wex für ihn nicht nachvollziehbar. Es gibt gewisse Bedingungen, um etwa Öffnungszeiten zu verlängern, sind diese erfüllt, gibt es auch keine negative Stellungnahme“, so Zangerl. Eine solche liegt übrigens schon Jahre zurück, nämlich 2019, in den Folgejahren wurden, auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Einbußen durch Corona, nur positive Stellungnahmen der AK bezüglich Altstadt-Abendshopping abgegeben, auch, da alle Bedingungen erfüllt waren bzw. wurden. „Vielleicht ein wenig in den Bescheiden nachlesen und sich an den Vorgaben orientieren“, rät Zangerl. Wex solle nicht als Wahrsager agieren, der zu wissen glaubt, was das Beste für die Mitarbeiter:innen ist.

"Eine Anpassung des Öffnungszeitengesetzes, wie Wex fordert, wird jedenfalls ein unerfüllter Wunsch bleiben, zumal die normalen Öffnungszeiten (Mo-Fr 6 bis 21 Uhr, Sa 6 bis 18 Uhr) ohnehin extrem ausgedehnt sind"

, so Zangerl abschließend.

Mehr zum Thema lesen Sie HIER