Zillertal: Bildung auf neuen Wegen!

ZILLERTAL (fh). Am 28. April findet im Europahaus Mayrhofen die erste regionale Bildungskonferenz der "Modellregion Bildung Zillertal" statt. Bereits im Jahr 2014 wurde die Modellregion Zillertal ins Leben gerufen und nun hat man in dreijährige Arbeit eruiert welche Stärken bzw. Potenziale im Tal schlummern, welche nachhaltigen Strukturen man in Sachen Bildung entwickeln kann und was die bestmögliche Bildung für die Kinder beinhalten soll. Auf der Bildungskonferenz in Mayrhofen werden die Ergebnisse dieser dreijährigen Arbeit präsentiert und es soll vor allem auch um Vernetzung gehen. Es sind Personen aus allen Bereichen eingeladen um zusammen ein Konzept für eine passgenaue Bildung für die Region zu erarbeiten. "In unserer Arbeit habe wir die Erfahrung gemacht, dass das Potenzial der Schulen enorm ist und es eine sehr großes Interesse daran gibt bei unserem zukunftsweisenden Prozess mitzuarbeiten", erklärt Christian Kraler vom Institut für Lehrerinnenbildung und Schulforschung in Innsbruck/School of Education. Werner Mayr (Landesschulinspektor für AHS im Sekundarbereich) und Livia Rößler (school of education) haben zusammen mit Dr. Kraler daran gearbeitet die Stärken der Region Zillertal in Sachen Bildung herauszuarbeiten. "Was wir nicht wollen ist uns hier in einer ideologischen Diskussion über die Gesamtschule zu verlieren. Es geht hier wirklich um die Sache und die Bildungskonferenz soll eine erste große Auftaktveranstaltung sein.", So Dr. Werner Mayr vom Landesschulrat.

Worum geht's?

Die Modellregion Bildung Zillertal soll keine Worthülse sein sondern durch das klare Bekenntnis des Landes Tirol zu diesem Projekt wird hier an konkreten Maßnahmen gearbeitet um Zukunftsperspektiven für die Bildung im Tal ermöglichen. "Es ist wirklich einzigartig in ganz Österreich was hier gemacht wird und wir freuen uns sehr, dass Menschen aus allen möglichen Bereichen zu uns kommen um gemeinsam an einer Verbesserung in Sachen Bildung zu arbeiten", erklärt Dr. Christian Kraler. Insgesamt nehmen sieben Schulen (NMS Fügen I & II; Stumm, Zell, Hippach, Mayrhofen und Tux) an dem Prozess teil und die wissenschaftliche Begleitung durch die Universität Innsbruck soll sicher stellen, dass die Erkenntnisse aus der Modellregion Zillertal für künftige Projekte herangezogen werden können. "Mit diesem Projekt investiert das Land Tirol massiv in die Sache und will sich von der ideologischen Diskussion rund um die Schulreformen loslösen. Diese Prozess kann vieles für die Bildung bewirken, denn die Potenziale sind vorhanden und diese wollen wir nützen", erklärt Dr. Werner Mayr abschließend im Gespräch mit der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion.

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