Ergebnisse der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2016 in Schwaz

Die Gemeinderatswahlen finden am 28.02. in 8 Bezirken in Tirol statt.
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Die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk haben die Möglichkeit bei den Wahlen ihre Stimme abzugeben. Am Wahltag bekommen Sie hier alle Informationen darüber, wie die verschiedenen Gemeinden Tirols gewählt haben.

+++ Stellungnahmen +++

Dominik Mainusch, Fügen (Zukunft Fügen): "Ich bin überwältigt vom Wahlerfolg. Jetzt versuche ich, die PS der Wählerschaft auf den Boden zu bringen. Ich gehe frohen Mutes in die Stichwahl."

Walter Höllwarth, Fügen (Fügener Wahlgemeinschaft): "Ich habe mit der Stärke der jungen Wählerschaft nicht gerechnet, das Ergebnis ist schon eine Überraschung. Am 13. März soll die Wählerschaft entscheiden, ob ein Erfahrener gewählt wird, oder ob das ein Junger übernehmen soll."

Hans Lintner, Schwaz (ÖVP Schwaz): "Wir haben die absolute Mehrheit verloren. Ich werde auch die nächsten sechs Jahre die Zusammenarbeit den anderen weiterhin fördern. Ich bedanke mich für das Vertrauen, wieder als Bürgermeister gewählt zu werden, und das nach 19 Jahren."

Edi Rieger, Schwaz (FPÖ Schwaz): "Es war ein überraschender Erfolg, der nicht zu erwarten war. Das Ziel waren drei Mandate, bekommen haben wir vier. Die nächsten sechs Jahre werden spannend werden."

Michael Kirchmair, Schwaz (SPÖ Schwaz): " Wir haben ein Mandat verloren und ich übernehem die volle Verantwortung dafür."

+++ FAZIT +++

Nun sind alle Gemeinde im Erscheinungsgebiet der BEZIRKSBLÄTTER SCHWAZ ausgezählt. Es wird am 13. März zu 5 Stichwahlen im Bezirk kommen, das ist in Bruck am Ziller zwischen Johann Brandacher und Alois Wurm, in Fügen zwischen Walter Höllwarth und Dominik Mainusch, in Hainzenberg zwischen Georg Wartelsteiner und Hansjörg Kreidl, in Mayrhofen zwischen Franz Eberharter und Monika Wechselberger sowie in Stumm zwischen Johann Taxacher und Fritz Brandner.

Es hat wieder keine einzige Frau geschafft, Bürgermeisterin zu werden, wobei in Mayrhofen noch die letzte Chance dazu besteht. Monika Wechselberger ist die einzige Frau im Bezirk, die in die engere Wahl kommt und noch Hoffnung hat, als einzige Frau Bürgermeisterin zu werden.

In 9 Gemeinden war ein Bürgermeisterwechsel vorprogrammiert, da die amtierenden Bürgermeister nicht mehr zur Wahl antraten. In den Gemeinden Finkenberg und Strass war auch von vorne herein klar, wer das Amt übernimmt, da Andreas Kröll (Finkenberg) und Karl Eberharter (Strass) die einzigen Kandidaten waren. Eindeutig ging in den Gemeinden Achenkirch (Karl Moser), Tux (Simon Grubauer), Uderns (Josef Bucher) und Zellberg (Andreas Fankhauser) die Bürgermeisterwahl von statten. Sie konnten sich im ersten Wahlgang behaupten und sehen sich jetzt der neuen Aufgabe des Bürgermeisters gegenüber. In drei dieser neun Gemeinden wird es zu einer Stichwahl kommen (Bruck, Mayrhofen, Stumm).

Aus den 43 Gemeinden im Erscheinungsgebiet der Bezirksblätter Schwaz sahen sich 18 amtierenden Bürgermeister mit Konkurrenz konfroniert. 16 davon konnten sich klar gegen ihre Mitkämpfer durchsetzen und verteidigten ihren Bürgermeistersessel souverän. Lediglich zwei amtierende Bürgermeister müssen sich in einer Stichwahl noch einmal behaupten. In Fügen kommt es zum Duell erfahrener Politiker Walter Höllwarth gegen junger Newcomer Dominik Mainusch. In Hainzenberg tritt der bisherige Bürgermeister Georg Wartelsteiner gegen Hansjörg Kreidl in den politischen Zweikampf.

In 16 Gemeinden kandidierte der amtierende Bürgermeister ganz alleine auf weiter Flur und hatte somit weniger zu befürchten.

Was die Parteiverteilung betrifft, so gibt es über den ganzen Bezirk hinweg die Tendenz, dass die FPÖ überall zugelegt hat. Markanteste Beispiele sind in Schwaz und Jenbach zu finden. In der Silberstadt konnte von 1 auf 4 Mandate gesteigert werden, in Jenbach von 3 auf 5 Mandate. Parallel dazu hat die SPÖ eher einen Abwärtstrend erleben müssen. Besonders in Jenbach, Zell und Schwaz musste die rote Fraktion Einbußen einstecken.

+++ Schwaz +++

Die Bezirkshauptstadt hat gewählt und es wird sich einiges ändern in Zukunft.
Was gleich bleibt ist der Bürgermeister. Hans Lintner setzte sich gleich im ersten Wahlgang durch und behauptete sich mit 57,69 % gegen seine drei Mitbewerber. Damit wird er auch in der kommenden Periode Bürgermeister der Silberstadt bleiben.
Was den Gemeinderat betrifft, so wird die Stimmenverteilung anders aussehen als bisher. Die VP Schwaz hat zwar immer noch die meisten Sitze inne, jetzt jedoch gefolt von der FPÖ, die zweitstärkste Partei der Stadt. Die SPÖ hat an Stimmen verloren, ebenso die IgLS - Grünen. Die VP Schwaz wird in Zukunft 10 Mandate stellen (2010: 12), Die SPÖ wird 4 Sitze besetzen (2010: 5), die FPÖ wird 4 Mandate haben (2010: 1) und die IgLS haben 3 (2010: 3). Damit gewinnt die FPÖ 3 Mandate, die ÖVP verliert 2, die SPÖ verliert einen Sitz.
Die Wahlbeteiligung lag bei 62,93 %.

+++ Jenbach +++

Die rote Hochburg ist gestürzt. Einen Paukenschlag gab es in Jenbach. Die ÖVP erreicht mit 42,32 % und somit 9 Sitzen im Gemeinderat das beste Ergebnis jemals in der Gemeinde. An zweite Stelle rückte die FPÖ Jenbach, die in Zukunft mit 5 Sitzen im 19-köpfigen Gemeinderat vertreten sein wird. Die SPÖ Jenbach hat stark verloren und wird zukünftig nur noch 4 Sitze im Gemeinderat innehaben (bislang 8 Sitze). Auch die Liste Gemeinsam für Jenbach Grüne und Unabhängige hat ein Mandat verloren und hat nur noch einen Sitz im Gemeinderat.
Der amtierende Bürgermeister Dietmar Wallner wurde mit 70,38 % bestätigt und setzte sich gegen Martin Unterleitner durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,97 %.

+++ Vomp +++

Mit einer Wahlbeteiligung von 70,37 wurde in der Marktgemeinde Vomp ein neuer Gemeinderat gewählt. Die 17 Mandate setzen sich aus 3 Parteien zusammen. 10 Sitze werden aus der Liste Bürgermeister Karl-Josef Schubert - Vomp VP rekrutiert, 5 Mandatare kommen von der Liste Team Hubert Scheiber, SPÖ Vomp. 2 Sitze gehen erstmals an die offene Grüne Liste Vomp.
Der amtierende Bürgermeister Karl-Josef Schubert bleibt im Amt. Er konnte sich mit 71 % gegen Hubert Scheiber durchsetzen.

+++ Schwaz +++

Einen Paukenschlag wird es in Schwaz geben. Inoffiziellen Angaben zufolge wird es zu markanten Mandatsverschiebungen im Gemeinderat kommen. Die offiziellen Zahlen werden in Bälde folgen.

+++ Buch in Tirol +++

Quasi eine "g'mahte Wies'n" war es für den amtierenden Bucher Bürgermeister Otto Mauracher. Er hatte keinen Gegenkandidaten und wird auch weiterhin die Geschicke der Gemeinde Buch in Tirol lenken. Der 15-köpfige Gemeinderat wird mit 9 Sitzen aus der Bürgermeisterliste Otto Mauracher Freie Bürgerliste Buch und mit 6 Sitzen aus der Liste Für Buch Team Markus Mayr bestellt werden. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,92 %.

+++ Weer +++

Der amtierende Bürgermeister Markus Zijerveld ist erst seit 2 Jahren im Amt und wurde bei dieser Wahl bestätigt. Er konnte sich mit 79,08 % der Stimmen gegen seine Konkurrentin Maria-Luise Reichholf durchsetzen. Im Gemeinderat sitzen 13 Mandatare, 10 davon kommen aus der Allgemeinen Weerer Liste (Bürgermeisterliste, Anm.) und 3 aus der Liste Wir für Weer sozial-unabhängig-anders. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,48 %.

+++ Fügen +++

Nun ist es offiziell: In Fügen wird es zu einer Stichwahl kommen. Der amtierende Bürgermeister Walter Höllwarth (35,18 %) sah sich in dieser Wahl einer Konkurrenz von zwei weiteren Kandidaten gegenüber. In der Stichwahl wird er gegen Dominik Mainusch antreten (35,04 %). "Wir freuen uns über das Vertrauen der Wähler. Jetzt gilt es, umzusetzen. Die Wahl war erst der Anfang", so Mainusch in einer ersten Stellungnahme.
Was den 15-köpfigen Gemeinderat von Fügen betrifft, so sind bei dieser Wahl gleich 7 Listen angetreten, die höchste Listendichte im ganzen Bezirk. Die Mandate werden wie folgt verteilt: 4 Sitze gehen an die Fügener Wahlgemeinschaft Fügen-Kapfing-Kleinboden-Gagering (Liste Walter Höllwarth, Anm.), 1 Sitz geht an die Liste 3 Für unser Dorf Fügen - Gagering - Kapfing - Kleinboden, 3 Sitze an WIR für Fügen - Kapfing, Kleinboden und Gagering - WIFF, 4 Sitze gehen an die Liste zukunft Fügen - Team Mainusch - unabhängig. sachlich. ehrlich. und 2 Sitze gehen an die Liste 7 Kapfing, Kleinboden, Gagering - Gemeinsam für Fügen - KKG. Die Liste 2 JuLiA Junge Liste Aktiv für Fügen, Gagering, Kapfing und Kleindboden ist mit Liste 1 in Koppelung und hat 0 Sitze in der Wahl erreicht.

+++ Finkenberg +++

Andreas Kröll heißt der neue Bürgermeister von Finkenberg. Er übernimmt das Amt von Langzeit-Bürgermeister Matthias Eberl, der nicht mehr angetreten ist. Er hatte keinen Gegenkandidaten.
Die 13 Mandate des Gemeinderates verteilen sich wie folgt: 3 Sitze gehen an die Liste Zukunft für Finkenberg, 6 Sitze gehen an die Liste Frischer Wind (Bürgermeisterliste, Anm.) und jeweils 2 Sitze gehen an die Heimatliste Finkenberg und die Liste Dornauberg. Die letzten beiden Listen sind in Koppelung. Die Wahlbeteiligung betrug 72,17 %.

+++ Stans +++

In Stans ändert sich nichts an der Gemeindespitze. Michael Huber war ist und bleibt Bürgermeister, er hatte keinen Gegenkandidaten. Was den Gemeinderat betrifft, so teilen sich die 13 Mandate auf drei Listen auf. 6 Mandate gehen an die Stanser Bürgerliste, die Liste des Bürgermeisters. 5 Sitze gehen an die Liste Gemeinsam für Stans und 2 Sitze an die Liste Gewerbe, Handwerk und Bauern. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,57 %.

+++ Achenkirch +++

In Bürgermeisterwechsel war in Achenkirch von vorne herein klar. Alt-Bürgermeister Stefan Messner stellte sich nicht mehr zur Wahl zur Verfügung. Zwei Kandidaten eiferten hier um das höchste Amt der Gemeinde. Karl Moser konnte sich schließlich mit 74,53 % gegen Nikolaus Zöschg durchsetzen und wird somit für die nächsten sechs Jahre Bürgermeister von Achenkirch sein.
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mandataren, die sich mit 7 Sitzen aus der Achentaler Gemeindeliste (Bürgermeisterliste, Anm.), 5 Sitzen der Liste Dahoam aktiv für Achenkirch, 2 Sitzen von Wir für Euch und 1 Sitz aus der Heimatliste Achenkirch zusammensetzen. Die letzten beiden Listen koppeln.
Die Wahlbeteiligung lag bei 69,91 %.

+++ Aschau im Zillertal +++

In Aschau im Zillertal gab es neben dem amtierenden Bürgermeister Andreas Egger noch einen weiteren Kandidaten, doch Egger konnte sich mit 61,30 % der Stimmen behaupten und bleibt für die nächste Periode Bürgermeister für Aschau.
Im Gemeinderat werden die 13 Mandate wie folgt aufgeteilt: 4 Sitze gehen an die Aschauer Bürgerliste Team Hans Peter Fankhauser, 7 Sitze erhält die Liste Gemeinsam für Aschau mit Bürgermeister Andreas Egger und jeweils 1 Sitz geht an die Listen Frischer Wind für Aschau und Mia fia Enk. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,71 %.

+++ Kolsass +++

Hansjörg Gartlacher konnte ohne Sorge in die Wahl gehen. Er hatte keinen Gegenkandidaten und wird auch die nächsten sechs Jahre Bürgermeister für Kolsass sein.
Der 13-köpfige Gemeinderat wird mit 9 Sitzen aus der Gemeinschaftsliste für Kolass - Bürgermeisterliste, sowie aus 3 Sitzen der SPÖ und Parteifreie Kolsass und 1 Sitz der Freiheitlich Unabhängigen Liste Kolsass - FPÖ bestückt.
Die Wahlbeteiligung lag bei 73,52 %.

+++ Tux +++

In Tux ist der Bevölkerung die Zukunft wichtig, denn es waren über 80 % der Wahlberechtigten am Urnengang beteiligt. Insgesamt werden 13 Mandate im Gemeinderat vergeben. Diese setzen sich mit 4 Sitzen der Liste 1 Team Tux 2022 Willeit Franz in Koppelung mit 1 Sitz der Liste 4 Für unser Tuxertal, sowie aus 7 Sitzen der Liste 2 Gemeinsam voran und 1 Sitz der Liste Bürgerliste Tux - # mituns zusammen.
Es gibt einen neuen Bürgermeister in Tux. Nachdem Hermann Erler das Bürgermeisteramt nach vielen Jahren nicht mehr ausführen wollte, stellten sich 3 Kandidaten zur Wahl. Es konnte sich Simon Grubauer mit 63,32 % der Stimmen durchsetzen.

+++ Ried im Zillertal +++

In Ried gibt es 13 Sitze im Gemeinderat zu vergeben. Diese werden ab sofort mit 10 Mandataren der Allgemeinen Liste der Gemeinde Ried im Zillertal belegt, 3 Sitze gehen an die Liste "Zukunft Ried".
Bürgermeister bleibt Hansjörg Jäger. Er konnte sich mit 79,92 % gegen Peter Hanser durchsetzen und bleibt somit weiterhin Bürgermeister. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,52 %.

+++ Mayrhofen +++

Eine Stichwahl wird es in Mayrhofen geben. Hier ist der langjährige Bürgermeister Günther Fankhauser nicht mehr zur Wahl angetreten, woraufhin gleich vier Kandidaten zur Stellen waren, die um dieses Amt ritterten. In die Stichwahl gelangten nun Franz Eberharter und Monika Wechselberger, womit sie die bislang erste Frau dieser Wahl ist, die in die engere Wahl kommt.
Der 15-köpfige Gemeinderat wird sehr ausgewogen zusammengesetzt sein. 4 Mandate gehen an die Liste Gemeinsam für Mayrhofen Liste 1 Hans Jörg Moigg, 5 Sitze gehen an das Team Eberharter - Bürgermeisterkandidat Franz Eberharter, 4 Sitze bekommte die Liste Für Mayrhofen (Monika Wechselberger's Liste, Anm.) und 2 Mandate gehen an die Liste Unser Mayrhofen. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,22 %.

+++ Hart im Zillertal +++

Für Alois Eberharter war es eher eine klare Angelegenheit. Der bisherige Bürgermeister von Hart im Zillertal war der einzige Kandidat für dieses Amt und wird auch die nächsten sechs Jahre der Gemeinde vorstehen. Die 13 Mandate im Gemeinderat werden mit 8 Sitzen aus der Harter Bürgerliste für Fortschritt und Zukunft (Bürgermeisterliste) und mit 5 Sitzen aus der Liste Für Hart bestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,03 %.

+++ Zell am Ziller +++

In Zell Am Ziller lag die Wahlbeteiligung bei 71,34 %. Insgesamt werden im Gemeinderat 13 Mandate vergeben. In Zell gibt es zwei Koppelungs-Gruppen. Die erste Gruppe setzt sich zusammen aus 6 Sitzen der Liste Zukkunft Tell - Team Bürgermeister Robert Pramstrahler und 2 Sitzen der Zeller Liste (Liste 3). Die zweite Koppelungs-Gruppe setzt sich zusammen aus 1 Mandat der Parteifreien Liste Für Zell (Liste 2) und 1 Mandat der Liste SPÖ Zell Bürgermeisterkandidatin Annelies Brugger (Liste 5). Schließlich kommen noch 3 Mandate aus der Freien Liste Zell - Christoph Steiner.
Der bisherige Bürgermeister Robert Pramstrahler konnte sich mit 64,31 % der Stimmen in der Wahl gegen Christoph Steiner und Annelies Brugger behaupten und wird auch die nächsten sechs Jahre lang die Geschicke der Marktgemeinde Zell am Ziller lenken.

+++ Wattens +++

Es war ein starker Auftritt der Wattner Freiheitlichen rund um Erich Steiner. Sie werden mit 5 Sitzen im 19-köpfigen Gemeinderat vertreten sein. Christa Gangl & Team haben 3 Sitze inne. Die Mehrheit von 11 Sitzen ging an die Liste FÜR WATTENS von Bürgermeister Thomas Oberbeirsteiner. Dieser wurde auch mit 63,87 % zum Bürgermeister gewählt und konnte sich gegen Christa Gangl und Erich Steiner durchsetzen. Die Wahlbeteiligung in Wattens lag bei 62,87 %.

+++ Wiesing +++

In kaum einer anderen Gemeinde war der Wahlkampf so heiß wie in Wiesing. Gleich vier Kandidaten stellten sich der Wahl, dennoch braucht sich Bürgermeister Alois Aschberger nicht zu fürchten. Er konnte sich mit 63,49 % vor den anderen drei Kandidaten Maria Chelucci, Hubert Klammer und Stefan Danzl durchsetzen. Der Gemeinderat wird ab dieser Periode aus 15 Mandataren bestehen, da die Wiesinger Bevölkerungszahl gestiegen ist. 9 Sitze gehen an die Unabhängige Wiesinger Liste Bürgermeister Alois Aschberger, 4 Sitze an Wir für Wiesing und jeweils 1 Sitz an die Freie Liste Wiesing - FPÖ und an Wiesing Leben. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,06 %.

+++ Weerberg +++

In Weerberg wurde die Wahl spannend gemacht. Nachdem Gerhard Angerer erst seit kurzem im Amt war, hätte sich noch alles ändern können. Doch er konnte sich mit 59,82 % gegen Albuin Unterlechner und Beatrix Szloboda durchsetzen und ist Bürgermeister von Weerberg. Die 15 Gemeinderäte werden wie folgt zusammengesetzt: 9 Sitze gehen an die Liste Projekt Weerberg (Bürgermeisterliste) und 6 Sitze gehen an die Allgemeine Weerberger Liste. Liste 3 - Neues für Weerberg SPÖ und Parteiunabhängige konnte konnte Sitze im Gemeinderat erzielen.

+++ Wattenberg +++

Nichts mehr zu befürchten hat der alte und jetzt auch neue Bürgermeister von Wattenberg. Franz Schmadl konnte sich mit 55,83 % gegen Johann Geißler durchsetzen und wird auch die nächste Periode die Gemeinde führen. Der 11-köpfige Gemeinderat wird zu jeweils 5 Sitzen aus den Listen "Unser Wattenberg" und "Bürgerliste Wattenberg" (Bürgermeisterliste) besetzt. 1 Mandat wird von den Freiheitlichen Wattenbergern - FPÖ gestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 89,29 %

+++ Kolsassberg +++

Die Bevölkerung von Kolsassberg bestimmt gerne mit, deshalb lag hier die Wahlbeteiligung auch bei 85,89 %. Der Gemeinderat wird mit 7 Sitzen aus der Liste Aktiv für Kolsassberg - Bürgermeisterliste Alfred Oberdanner und mit 4 Sitzen aus der Liste Zikunft Kolsassberg - Team Rudi Egger bestellt. Der bisherige Bürgermeister Alfred Oberdanner konnte sich mit 67,72 % gegen den Gegenkandidaten Rudolf Egger durchsetzen und wird auch die nächsten 6 Jahre die Geschicke der Gemeinde lenken.

+++ Fügenberg +++

In Fügenberg sind 13 Mandate im Gemeinderat zu vergeben. Diese gehen mit 8 Sitzen an die Freie Liste Fügenberg, mit 2 Sitzen an die Unabhängige Liste Fügenberg und mit 3 Sitzen an die Heimatliste Fügenberg. Bürgermeister bleibt Josef Fankhauser. Er hatte keinen Gegenkandidaten. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,88 %.

+++ Ramsau im Zillertal +++

Die Wahlbeteiligung in Ramsau lag bei 73,36 %. Die 13 Mandate im Gemeinderat werden auf die zwei kandidierenden Listen verteilt. 5 Sitze gehen an die Allgemein Liste Ramsau, 8 Sitze gehen an ZukunftRamsau - Liste des Bürgermeisters. Das höchste Amt im Dorf wird weiterhin Friedrich Steiner übernehmen. Er war der alleinige Bürgermeisterkandidat.

+++ Steinberg am Rofan +++

Helmut Margreiter bleibt Bürgermeister von Steinberg. Er konnte sich mit 62,84 % gegen Stefan Huber durchsetzen. Die 11 Mandate im Gemeinderat gehen mit 7 Sitzen an die Liste Für Steinberg - Bürgermeister Helmut Margreiter und mit 4 Sitzen an die Liste "Zukunft Steinberg". Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 90 %.

+++ Uderns +++

Der neue Bürgermeister von Uderns heißt Josef Bucher. Er konnte sich mit 62,91 % der Stimmen gegen seinen Konkurrenten Andreas Rainer durchsetzen. Er übernimmt das Amt von Alt-Bürgermeister Friedl Hanser. Der Gemeinderat wird zu 6 Sitzen aus der Liste Zukunft Uderns und zu 7 Sitzen der Gemeinschaftsliste Uderns (Bürgermeisterliste) bestückt. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,12 %.

+++ Eben am Achensee +++

Keine Veränderung an der Gemeindespitze gibt es in Eben am Achensee. Als einziger Kandidat bleibt Josef Hausberger auch zukünftig Bürgermeister der Seegemeinde. Die 15 Mandate im Gemeinderat werden mit 10 Sitzen an die unparteiische Namensliste - Bürgermeister Josef Hausberg - u.nl gehen. 2 Sitze erhält die Tiroler Volkspartei Eben am Achensee - ÖVP und 3 Sitze gehen an die Unabhängige Bürgerliste Eben. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,12 %.

+++ Strass im Zillertal +++

Es gibt einen neuen Bürgermeister in Strass. Nachdem sich der langjährige Alt-Bürgermeister Klaus Knapp nicht mehr der Wahl stellte heißt der neue Bürgermeister Karl Eberharter. Er hat mit seiner Liste Bürgerliste mit Bürgermeisterkandidat Karl Eberharter 6 Sitze im 11-köpfigen Gemeinderat. Die Liste 2, Wir Für Strass freut sich über 5 Sitze im Gemeinderat. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 80 %.

+++ Schwendau +++

Franz Hauser bleibt auch weiterhin in Schwendau Bürgermeister. Er hatte keinen Gegenkandidaten. Die 13 Gemeinderäte werden unter den beiden kandidierenden Liste verteilt. 7 Sitze gehen an die Liste "Gemeinsam für Schwendau" (Liste des Bürgermeisters) und 6 Sitze gehen an die Liste "Frischer Wind für Schwendau". Die Wahlbeteiligung lag bei 67,21 %.

+++ Schlitters +++

Auch Schlitters bot wenig Neues. Die 13 Mandate des Gemeinderates werden aus der einzigen Liste "Gemeinsam für Schlitters mit Bürgermeister Friedl Abendstein" besetzt. Friedl Abendstein bleibt Bürgermeister. Die Wahlbeteiligung lag bei mageren 52,62 %.

+++ Pill +++

Wenig Überraschung gab es in der Gemeinde Pill. Dort trat nur eine Liste an, welche nun die 13 Mandate des Gemeinderates besetzt. Hannes Fender bleibt auch weiterhin Bürgermeister. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 67 %.

+++ Hippach +++

Einen alten-neuen Bürgermeister gibt es in Hippach. Gerhard Hundsbichler stand alleine ohne Gegenkandidaten zur Wahl und bleibt die nächsten sechs Jahre im Amt. der 13-köpfige Gemeinderat setzt sich aus 9 Sitzen der Liste Miteinander für Hippach (Bürgermeisterliste) und 4 Sitzen der Liste Gemeinsam für Hippach zusammen. Die Wahlbeteiligung war nicht sehr hoch und lag bei 61,07 %.

+++ Stummerberg +++

Georg Danzl war und bleibt Bürgermeister in Stummerberg. Er hatte keinen Gegenkandidaten. Der 11-köpfige Gemeinderat setzt sich aus 6 Mandataren der unabhängigen Liste der Arbeiter, Bauern und Gewerbetreibenden, 2 Mandataren der Liste Bauern, Arbeiter, Zimmervermieter und Wirtschaft sowie aus 3 Mandataren der neuen Liste Stummerberg Gattererberg zusammen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 82 %.

+++ Stumm +++

Nachdem Alt-Bürgermeister Alois Fasching nicht mehr zu dieser Periode angetreten ist, wird es in Stumm zu einer Stichwahl zwischen Johann Taxacher und Fritz Brandner kommen. Die beiden haben aus den vier Bewerbern die meisten Stimmen erhalten und müssen nun um den Bürgermeistersessel kämpfen.
Die 13 Mandate des Gemeinderates setzen sich wie folgt zusammen: 4 Sitze für die ÖVP Stumm und Parteiunabhängige Wirtschaft Arbeiter Bauern Jugend Senioren, 5 Sitze für die Liste Arbeiter, Angestellte, Gewerbetreibende und Pensionisten - Fritz Brandner und jeweils 2 Sitze für die Liste "Stumm's aktive Zukunft - SAZ und ÖVP Stumm - ÖVP. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,58 %.

+++ Zellberg +++

In Zellberg gibt es einen neuen Bürgermeister. Nachdem sich der langjährige Bürgermeister Ferdinand Fankhauser nicht mehr der Wahl stellte geht nun das Amt auf Andreas Fankhauser über, der mit 53,02 % gewählt wurde. Die 11 Sitze im Gemeinderat gehen mit 6 Sitzen an die Bürgermeisterliste (Gemeinschaftsliste Zellberg-Zellbergeben) und mit 5 Sitzen an die Liste Zellberg/Zellbergeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,40 %.

+++ Hainzenberg +++

Die Gemeinde Hainzenberg steht vor eine Stichwahl zwischen den beiden Bürgermeisterkandidaten Georg Wartelsteiner und Hansjörg Kreidl. Die 11 Mandate im Gemeinderat werden mit 4 Sitzen aus der Allgemeinen Namensliste Hainzenberg, mit 2 Sitzen aus der Gemeinschaftsliste Hainzenberg und mit 5 Sitzen aus der Liste Gemeinsam für Hainzenberg rekrutiert. Die Wahlbeteiligung lag bei über 75 %.

+++ Terfens +++

Der amtierende Bürgermeister Hubert Hußl bleibt auch für die nächsten sechs Jahre im Amt. Er hatte keinen Konkurrenten. Der 15-köpfige Gemeinderat setzte sich mit 5 Sitzen aus der Unabhängigen Gemeinschafsliste der ARBEIT und WIRTSCHAFT, 8 Sitzen aus der Liste TOM - Terfens/Vomperbach Offen Miteinander und mit 2 Sitzen aus der Parteifreien Liste ERFAHRUNG + FORTSCHRITT Margit Schneider zusammen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 72 %.

+++ Gerlos +++

Die Gemeinde Gerlos hatte ein Wahlbeteiligung von 87,17 %. Die 11 Mandate im Gemeinderat werden zu 7 Sitzen aus der Allgemeinen Liste - Liste des Bürgermeisters besetzt und mit 4 Sitzen von der Liste für Gerlos besetzt. In der Wahl zum Bürgermeister konnte sich der bisherige Bürgermeister Andreas Haas mit knapp 70 % gegen seinen Konkurrenten Stefan Hochstaffl durchsetzen und wird weiterhin die Geschicke der Gemeinde leiten.

+++ Gerlosberg +++

In Gerlosberg bleibt der aktuelle Bürgermeister Josef Kerschdorfer in seinem Amt, er hatte keinen Konkurrenten. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,27 %. Im Gemeinderat werden die 11 Mandate von der einzigen Liste "Gemeinschaftsliste Gerlosberg" bestellt.

+++ Gallzein +++

Gallzein hatte eine gewaltige Wahlbeteiligung von über 90 %. Die 11 Mandate gehen mit jeweils 5 Sitzen an die Listen Für Gallzein und die Gallzeiner Bürgerliste. 1 Mandat geht an die FPÖ - Die Gallzeiner Freiheitlichen.
Bürgermeister bleibt Josef Brunner, der mit 66,74 % der Stimmen gegen Thomas Erler die Wahl gewonnen hat.

+++ Bruck am Ziller +++

Die Gemeinde Bruck am Ziller hatte ein Wahlbeteiligung von knapp 81 %. Die 11 Mandate gehen mit 5 Sitzen an die Gemeinsame Liste der Arbeiter, Angestellten, Bauern, Gewerbetreibenden und Pensionisten von Bruck - GLB, mit 2 Sitzen an die Liste Allgemeine Liste Bruck - AL und mit 4 Sitzen an die Bürgerliste Bruck, Alois Wurm - BLB. Es wird in Bruck zu einer Stichwahl für das Bürgermeisteramt zwischen Johann Brandacher (37,28 %) und Alois Wurm (38,46 %) kommen. Alt-Bürgermeister Max Wasserer ist nicht mehr zur Wahl angetreten, wodurch es auf jeden Fall zu einem neuen Bürgermeister kommen wird.

+++ Rohrberg +++

In Rohrberg lag die Wahlbeteiligung bei über 88 %. Der einzige Kandidat, Johann Schreyer bleibt Bürgermeister. Die 11 Mandate im Gemeinderat verteilen sich mit 7 Sitzen für die Parteifreie Gemeinschaftsliste und jeweils 2 Sitze für die Allgemeine Liste Rohrberg und die Liste Für Rohrberg.

+++ Kaltenbach +++

Die Stimmen der Gemeinderatswahl in der Gemeinde Kaltenbach wurden ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 77 %. Es sind 13 Mandate zu vergeben. Die Bürgermeisterliste hat mit 47,88 % die meisten Stimmen erhalten, allerdings werden die Liste 2, Freie Bürgerliste Kaltenbach, und die Liste 3, Gemeindeliste Kaltenbach - GLK, koppeln. Die Verteilung der Mandate sieht wie folgt aus: 6 Mandate für die Bürgermeisteliste, 5 Mandate für die Freie Bürgerliste Kaltenbach und 2 Mandate für die Gemeindeliste Kaltenbach - GLK. Bürgermeister bleibt Klaus Gasteiger, der mit 60,05 % der Stimmen wieder gewählt wurde..

+++ Brandberg +++

Die Ergebnisse von Brandberg sind da. Der Bürgermeister heißt Heinrich Ebenbichler, er war bislang schon Bürgermeister und hatte keinen Gegenkandidaten. Zum Gemeinderat ist nur eine Liste angetreten. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 75 %.

Update 11:45 Uhr

Das erste Wahllokal im Bezirk, in Brandberg, hat um 11:30 Uhr geschlossen. Das wird der erste Ort sein, aus dem wir Nachricht über den Ausgang der Wahl erhalten.

In 16 Gemeinden unseres Erscheinungsgebietes wird es keine Veränderung im Bürgermeisteramt geben, da nur ein Bürgermeisterkandidat antritt, der bereits im Amt ist. In neun Gemeinden des Bezirkes wird es auf jeden Fall einen neuen Bürgermeister geben, da der amtierende Bürgermeister nicht mehr zur Wahl antritt. In zwei Gemeinden davon ist es allerdings auch bereits klar, wer der neue Bürgermeister werden wird, da es nur einen Kandidaten gibt.

Was den Gemeinderat betrifft, so gibt es drei Gemeinden im Erscheinungsgebiet, in denen nur eine Liste aufgestellt ist. Hier wird besonders die Vorzugsstimmenwahl interessant werden.

Hier geht's zur Berichterstattung in den Bezirken

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