Landtagswahl Tirol - Ergebnisse in Schwaz

Tiroler Landtagswahl 2018 | Foto: Tiroler Landtag

BEZIRK SCHWAZ. Hier gibt es alle Ergebnisse zu den Landtagswahlen 2018.

Dieses Ergebnis gibt den tatsächlichen Auszählungsstand wieder und ist keine Hochrechnung.

Ab 17:00 gibt es die ersten Ergebnisse!

Hier gibt es alle Informationen zur Landtagswahl in Tirol: Landtagswahl in Tirol 2018

Der Bezirk Schwaz weist eine Mehrheit von 50,83 % für die ÖVP auf. Die Wahlbeteiligung ist um 1,67 % gesunken. Die ÖVP konnte über den ganzen Bezirk hinweg gesehen ein Plus von 7,26 % lukrieren. Ebenfalls Zugewinne in der Höhe von 7,37 % konnte die FPÖ für sich verzeichnen, die sich damit auf Bezirksebene auf Platz 2 befinden. Platz 3 geht an die SPÖ, die mit 14,27 % ein Plus von 1,31 % einfahren konnten. Platz 4 geht an die Grünen, die jedoch im Vergleich zur Wahl 2013 ein Minus von 1,87 % erhielten. Die Liste Fritz konnte ihr Bezirksergebnis fast halten und liegt mit 5,01 % (- 0,18 %) auf Platz 5. Die Neos erreichten bei ihrem Landtagswahl-Debüt im Bezirk Schwaz gleich 4,07 % (Platz 6), die Liste Family erreichte 1,02 %. Die Liste Impuls ist im Bezirk Schwaz nicht angetreten. 

Das Bezirks-Ergebnis für die Parteien

Die ÖVP belegt in jeder einzelnen Ortschaft in unserem Bezirk Platz 1. Die Zuwächse für diese Partei sind bemerkenswert. Lediglich in zwei Gemeinden wurden Verluste verzeichnet (Wattenberg (-3,12 % und Zellberg -2,07 %). Die Zuwächse in den anderen Gemeinden für die Partei rund um Landeshauptmann Günther Platter sind zum Teil beträchtlich. So beispielsweise in Fügen mit einem Plus von 18,89 %, in Kaltenbach mit + 15,69 %, in Finkenberg mit 12,66 %, in Stans + 11,71 %, in Schlitters + 11,32 % oder in Tux mit + 10,27 % – um nur die größten Zuwächse zu nennen. Der Gesamtanteil der Stimmen befindet sich zwischen 76,51 % (Steinberg am Rofan) und 31,95 % (Jenbach). In 30 der 43 Gemeinden im Erscheinungsgebiet erreicht die ÖVP mehr als 50 % der Stimmen. 

Die FPÖ erreichte in jeder einzelnen Gemeinde im Erscheinungsgebiet Stimmenzuwächse. In vielen Fällen belaufen sich diese Zuwächse auf über 10 %, so etwa in Zellberg (+ 15,48 %), Gallzein (+ 14,22 %), Wattenberg (+ 13,70 %), Uderns (+ 13,60 %), Pill (+ 11,12 %), Kaltenbach (+ 10,46 %) oder Wiesing (+10,37 %). 
Die Stimmenanteile befinden sich für die FPÖ zwischen 25,72 % (Wattenberg) und 9,90 % (Ried im Zillertal). 
Bezirksweit befindet sich die FPÖ auf Platz 2, in den Ortschaften auf Platz 2 oder 3. 

Auf Platz 3 im Bezirk befindet sich die SPÖ. Ihre Ortsergebnisse sind sehr heterogen und die Platzierungen reichen vom 2. bis zum 6. Platz. Auch was die Stimmenanteile betrifft, blickt die SPÖ auf ein sehr breites Feld. Dieses geht von 25,72 % in Jenbach bis 2,23 % in Brandberg. Die höchsten Zuwächse konnte die Partei rund um Elisabeth Blanik in Vomp mit + 6,31 % verzeichnen. Dies lässt sich wohl darauf zurückführen, dass die beiden Erstgereihten auf Wahlkreisebene – Elisabeth Fleischanderl und Hubert Scheiber – aus Vomp stammen. Die höchsten Verluste mit 19,09 % müssen in Kaltenbach zur Kenntnis genommen werden. Das wird wohl damit zusammen hängen, dass Bürgermeister Klaus Gasteiger nicht mehr für den Landtag in die Wahl getreten ist.

Die Grünen belegen bezirksweit Platz 4. Auch hier zeigt sich – ähnlich wie bei der SPÖ – ein eher durchwachsenes Bild. Die Platzierungen reichen hier in den einzelnen Ortschaften vom 3. bis zum 6. Platz. Höchstwerte beim Gesamtstimmenanteil belaufen sich auf beispielsweise 12,40 % in Terfens, 12,20 % in Kolsass oder 12,15 % in Schwaz, und das obwohl hier das zweithöchste Minus im Bezirk mit - 5,47 % zur Kenntnis genommen werden muss. Der Tiefstwert wurde mit 1,69 % in Stummerberg verzeichnet. Die höchste Stimmensteigerung gibt es für die Liste rund um Ingrid Felipe in Kaltenbach mit + 1,81 %, die höchsten Stimmenverluste in Schlitters mit - 6,58 %.

Die Liste Fritz konnte fast ihre Stimmen aus dem Jahr 2013 zur Gänze retten. Lediglich ein Minus von 0,18 % bezirksweit muss zur Kenntnis genommen werden. Die Liste Fritz belegt hier den 5. Platz. Die Stimmenanteile reichen im Bezirk von 8,35 % in Buch in Tirol bis 1,34 % in Steinberg am Rofan. Die höchsten Stimmenzuwächse konnten in Zellberg mit einem Plus von 2,39 % erzielt werden. In Hainzenberg verlor die Liste rund um Andrea Haselwanter-Schneider am meisten mit Minus 8,21 %. 

Die Neos konnten bei ihrem ersten Antreten bei einer Landtagswahl im Bezirk Schwaz solide Ergebnisse einfahren und belegen den sechsten Platz. Höchstwerte wurden in Wattenberg mit 6,01 % bzw. in 5,67 % in Schwaz eingefahren. Am wenigsten Stimmenanteile konnte die Liste rund um Dominik Oberhofer in Brandberg mit 0,56 % erzielen. 

In der Folge werden wir uns mit den einzelnen Ortschaften beschäftigen.

Region Inntal

ÖVP an erster Stelle heißt es in den Gemeinden der Region Inntal im Bezirk Schwaz. In Buch, Gallzein, Jenbach, Pill, Schwaz, Stans, Terfens, Vomp, Weer, Weerberg und Wiesing gewann die ÖVP die Landtagswahl. 
In der Bezirkshauptstadt Schwaz konnte die ÖVP 8,82 % im Vergleich zur Wahl 2013 zulegen und konnte 38,87 % erreichen. Hier steht die SPÖ auf Platz 2 mit 19,67 %, Platz 3 belegt die FPÖ mit 16,98 %. Die Grünen verlieren 5,47 % und sind mit 12,15 % auf Platz 4. Die Neos erreichten auf Anhieb 5,67 %, die Liste Fritz 5,64 % und die Liste Family 1,01 %.
Weiters bemerkenswert ist der Zuwachs der FPÖ. Besonders in Wiesing lukrierte die Liste rund um Markus Abwerzger mit einem Plus von 10,37 % insgesamt 18,84 %. 

Region Achental

Die Region Achental verbucht über alle drei Gemeinden Achenkirch,Eben am Achensee und Steinberg am Rofan einen Wahlsieg für die ÖVP. Am meisten Stimmenanteil für Günther Platters Liste gibt es dabei in Steinberg am Rofan mit 76,51 % zu verzeichnen. Die Wahlbeteiligung stieg in allen drei Orten im Vergleich zur Wahl 2013 an.

Region Hinteres Zillertal

Die Gemeinden im Hinteren Zillertal sind auch schon alle ausgezählt, auch hier herrscht ein sehr homogenes Bild. Die ÖVP kann in den Ortschaften Brandberg, Finkenberg, Hippach, Mayrhofen, Ramsau, Schwendau, Stumm, Stummerberg und Tux den Wahlsieg einfahren.  

Region Mittleres Zillertal

Auch im Mittleren Zillertal wählten die Orte Aschau, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Kaltenbach Ried im Zillertal, Rohrberg, Zell und Zellberg die ÖVP auf den ersten Platz. 
Besonders bemerkenswerte Bewegungen gab es in der Gemeinde Kaltenbach. Hier erlangte die ÖVP ein Plus von 15,69 % und somit 57,06 % der abgegebenen Stimmen. Auf der anderen Seite verlor die SPÖ 19,09 % und erreichte mit 17,38 % den zweiten Platz in diesem Ort. Das wird wohl damit zusammen hängen, dass Bürgermeister Klaus Gasteiger nicht mehr für den Landtag in die Wahl getreten ist.
In Rohrberg durfte sich besonders die FPÖ über große Zuwächse freuen. 15,48 % mehr als im Jahr 2013 und somit 23,49 % aller Stimmen gingen an diese Partei, die damit hier auf Platz zwei landet. Hier ist auch der einzige Ort im Zillertal, in dem die ÖVP einen Verlust von 2,07 % verzeichnen muss. Dennoch bleibt Platters Liste mit 53,33 % insgesamt auf Platz 1 in Rohrberg.
Die Wählerinnen in Gerlosberg, Hainzenberg und Rohrberg gaben keine einzige Stimme für die Liste Family ab.

Region Vorderes Zillertal

Die Gemeinden Bruck, Fügen, Fügenberg, Hart im Zillertal, Schlitters, Strass im Zillertal und Uderns stimmten auch eindeutig für die ÖVP. In jedem dieser Orte liegt die Liste von LH Günther Platter auf Platz 1. Bemerkenswert ist der Zuwachs für die ÖVP in der Gemeinde Fügen, dort konnten 18,89 % mehr als in der Wahl 2013 gewonnen werden. Auch in Schlitters liegt der schwarze Zuwachs im zweistelligen Bereich und mit einem Plus von 11,32 % das Ergebnis bei 60,39 %.
Die FPÖ darf sich auch in jeder der Gemeinden über Zuwächse freuen, besonders so in Uderns, wo die Liste von Markus Abwerzger ein Plus von 13,6 % aufweist.
Verloren haben besonders die Grünen, in Schlitters beispielsweise sogar 6,58 %. 

Region Wattens

Im Erscheinungsgebiet der BEZIRKSBLÄTTER SCHWAZ befinden sich auch noch vier Gemeinden des Bezirkes Innsbruck-Land: Kolsass, Kolsassberg, Wattens und Wattenberg. Auch in diesen 4 Gemeinden steht die ÖVP jeweils an erster Stelle. 
Besonders bemerkenswert ist der Zugewinn für die FPÖ in der Gemeinde Wattenberg. Hier erreichte diese Partei mit einem Plus von 13,70 % und somit insgesamt 25,72 % den zweiten Platz. Hier tritt auch der seltene Fall ein, dass die ÖVP Stimmen verloren hat. Aber trotz einem Minus von 3,12 % und somit 49,28 % belegt die Liste von LH Platter den ersten Platz. 

Stellungnahmen der Spitzenkandidaten

Josef Geisler, ÖVP
"Das ist ein gewaltiges Ergebnis für die Volkspartei. Auch das Ergebnis im Bezirk Schwaz stimmt mich sehr positiv, vor allem bei der Anzahl der angetretenen Parteien. Dieser Vertrauensbeweis wird sich natürlich auf unsere Arbeit niederschlagen."

Christoph Steiner, FPÖ
"Es freut mich, dass die FPÖ im Bezirk Höchstwerte erreicht hat. Leider hat es für das 6. Mandat um 16 Stimmen nicht gereicht. Ich werde mich daher um den Bundesrat im Landesparteivorstand bewerben um die Interessen der Tiroler in Wien zu vertreten."

Elisabeth Fleischanderl, SPÖ
"Ich freue mich über den Zuwachs von 6 Prozent im Bezirk und dass ich, so wie es aussieht, in den Landtag einziehen kann."

Hermann Weratschnig, Grüne
"Es gibt nichts zu beschönigen. Grüne und Fritz haben im Bezirk Schwaz Stimmen verloren. Die Ausgangslage für die Grünen war besonders schwierig nach dem Rausflug aus dem Parlament. In einigen Gemeinden im Zillertal konnten wir sogar Stimmen zulegen. "

Arno Gutsche, Liste Fritz
"Das Ziel war es, wieder in den Landtag einzuziehen, das haben wir geschafft. Ob man die zwei Mandate behalten kann, sieht man nach Auszählung der Stimmen. Darauf wird man dann aufbauen."

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