Eine Art Frequency in Kleinformat
50 Jahre Stand UP Club

- Richard Schuh, Vereinsobmann, zeigt die Chronik, die er erarbeitete.
- Foto: www.cine-motion.at / Ivanek
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Heuer feierte der Verein "Freies Jugend- und Kulturzentrum Stand Up Club Fischamend" sein 50jähriges Bestehen. Das Club-Areal vom Haus über Garten bis hin zur Gasse bildete die Festzone mit 21 Bands an drei Tagen, umfangreiches Kinderprogramm und dazu noch Verpflegungsstände mit Getränken jeder Art sowie Speisen
FISCHAMEND. Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen des Gassenfestes des Stand Up Clubs Fischamend. Vom 15.08. bis 17.08.2025 gab es einen spektakulären Ohrenschmaus auf dem Klubgelände. Der Verein wurde 1975 gegründet und dies war der Anlaß ein groß angelegten Fest sowie passende T-Shirts, eine Stand Up Club Chronik, ein Pickerlheft und eine Fotogeschichte auf Leinwänden zu generieren.
Der Obmann Richard Schuh und sein Stellvertreter Thomas Spinka waren hier mit cirka 80 freiwilligen Helfern, Unterstützern und Mitglieder fleißig am Werk. Richard Schuh war es auch, der in eineinhalbjähriger Arbeit die Clubchronik mit vielen Bildern und Texten erarbeitete, die zum Verkauf stand. Auf den Leinwänden mit vielen Bildern aus der Anfangszeit bis in die Jetztzeit, die am Gehsteig entlang des Außenbereichs aufgestellt waren, konnte man die Ereignisse und Auftritte von Musikgruppen und Einzelkünstler nachvollziehen.

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Hier seien als Beispiel genannt, im Jahr 1977 Fatty George, 1978 Lukas Resetarits, 1985 Jazz Gitti, 1990 Ostbahnkurti & die Chefpartie, 1995 Thomas Maurer sowie die Redlight Flash, Drahdiwaberl, Thomas Stipsits, Fredi Jirkal und viele weitere Bekannte aus der Kulturszene.
Stolz auf das langjährige Bestehen zeigte sich auch das Gründungsmitglied Rudolf Wimmer, der im Hintergrund blieb, um die auftretende Band - hier handelte es sich um Risibisi - etwas in gedämpfteren Tönen mitzuerleben. Gründungsmitglied Rudi zeigte sich mit seinen 80 Jahren aktiv im Clubgeschehnis - er sammelte Spenden für den Club. Clubmitglieder und Freunde des Clubs jeden Alters waren vorzufinden, was dem Fest einen besonderen Flair gab.
Während die Unterstützer und Unterstützerinnen des Clubs, die eigens kreierten T-Shirt`s kostenlos als Dankeschön bekamen, konnte man diese auch bei Daniela K. und Dagmar R. erwerben. Dies zu Unterstützung dieses Clubs.
Daniela M. kam aus Mannersdorf mit Marion F. aus Hof an der Leitha, um die Live-Bands hier mitzuerleben. Bis die Weinbar am späteren Nachmittag eröffnet wurde, konnten auch Chantal Rodgarkia und Daniela Lehner, die die Weinausschank übernahmen, noch ungestört die Bands genießen. Thomas und Ewald plauderten gerne vor dem Club-Ausgang, wo sie Bekannte und Freunde trafen, die in der zweiten Barausschank im Inneren der Clubhalle sich von den heißen Außentemperaturen Abkühlung verschufen. Stadtrat Jakob Kallinger und Bürgermeister Thomas Ram waren hier genauso anzutreffen, wie Musiker aus der Musikszene in Schwechat und Umgebung.

- Köstliche Tropfen gab es bei Chantal Rodgarkia (Fischamendgeborene) und Daniela Lehner aus Stockerau (vlnr).
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Es war in Fischamend ein Wochenende voller Musik, Spaß und Nostalgie für die Erwachsenen und für die Kleinen ein Paradies mit vielen Stationen, wo es sogar Aufsichtspersonen für die Kinderwelt gab, um den Erwachsenen den Genuß der Musik zu überlassen. Tanja und Carina gehörten zu den Kinderweltbetreuerinnen. Auch die Naturfreunde boten einen Kletterturm für Kinder mit entsprechender Absicherung an. Tatoo-Station, Hula-Hoop Reifen, Hüpfburg, Scateboardfahren-Erprobestationen, Malstationen und mehr standen zur Verfügung. Aber manches Kleinkind, wie Jonas blieb lieber bei Mama Jasmin und Papa Daniel geschützt mit Kopfhörern, die die Fürsorglichkeit der Eltern zeigte.

- Kinderweltbetreuerinnen wie Tanja und Carina verschafften den Eltern ungestörtes Dasein (vlnr).
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Am Freitag wurde ab 14:00 Uhr Bühne frei gegeben mit den X-Rated Friends, dann Strauss Factor, ab 16:30 Uhr Risibisi, gefolgt von Stones Pure und Plysh und ab 20:30 Uhr mit Mitsch. Gespielt wurden die größten Hits der letzten 5 Jahrzehnte und das Publikum jeder Altersgruppe sang, sprang, händewinkend und mehr - sich im Takt der Musik verinnerlicht.
Obmann Richard Schuh war stolz auf das große Engagement der Mitwirkenden, Mithelfenden und auch dem Publikum, das mit seinem Kommen, die Ehrschätzung für diese Kuturstätte zeigte.
Er drückte seinen persönlichen Wunsch an die Jugend wie folgt aus:
"Liebe Jugend, legt eure Handies weg, geht raus zum Plaudern und genießt Live-Musik und Gesellschaftsleben".
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