Vandalismus in Moosbrunn
Unbekannte beschmieren Regenbogenzebrastreifen
Einzigartig und ein Zeichen für die Toleranz - dies soll der erst kürzlich aufgemalte Regenbogenzebrastreifen in Moosbrunn sein. Nur wenige Wochen später wurde er Opfer von Vandalen!
MOOSBRUNN. Beunruhigende Bilder erreichen am heutigen Dienstag die Redaktion der Bezirksblätter Schwechat. In der vergangenen Nacht kam es zu einem Vandalenakt in Moosbrunn. Opfer: der neue Regenbogenzebrastreifen.
Die Gemeinde kämpfe erst im Juni für ebendiesen. Als es soweit war und das Team Hiller und Hansa vom Hitradio Ö3 Moosbrunn besuchten, war die Freude groß. Zumal dieser Zebrastreifen einzigartig in ganz Österreich ist, denn es ist eigentlich gar kein Zebrastreifen.
Video zeigt Täter
In den Sozialen Netzwerken, genauer gesagt in einer privaten Facebook Gruppe, kursiert bereits ein Video von den Tätern - die darauf allerdings nicht zu erkennen waren.
Auf Anfrage der Bezirksblätter Schwechat bestätigt Maximilian Häckl von der Polizeiinspektion Gramatneusiedl den Vorfall:
"Die Kollegen aus der Nachtschicht haben gegen halb vier bis vier Uhr früh den Vorfall aufgenommen."
Mehr Informationen liegen derzeit noch nicht vor. Die Beamten werden im laufe des Tages sich die Situation vor Ort genauer ansehen, da auch weitere Objekte betroffen sein sollen.
Zebrastreifen von Ö3
Erst Ende Juni wurde der bunte Fahrbahnüberweg neben der Feuerwehr aufgemalt (wir berichteten). Damals versammelten sich rund 50 Moosbrunnerinnen und Moosbrunner und feierten diesen Tag wie auf einem Kirtag.
Fast 500 Anmeldungen gab es damals aus der kleinen 1800-Seelen Gemeinde. Beim Aufmalen hatten die Kinder sichtlich Spaß, ihrem Schulweg mehr Farbe zu verleihen. Von kleinen Babys im Wagen bis zur ältesten Generation.
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