Entspannung frühestens 2026
Arbeitslosigkeit in Schwechat steigt weiter

- Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in der Region Schwechat ist im April weiter gestiegen.
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Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in der Region Schwechat ist im April weiter gestiegen. Mit 1.954 arbeitslosen Personen liegt die Arbeitslosigkeit um 6,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit setzt sich der zuletzt beobachtete Aufwärtstrend fort. Eine Entspannung am regionalen Arbeitsmarkt ist laut Prognosen frühestens 2026 zu erwarten.
SCHWECHAT. „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt der Druck am Arbeitsmarkt ganz besonders für niedrig qualifizierte Menschen“, erklärt Eva Wienerroither, Geschäftsstellenleiterin des AMS Schwechat.
Besonders betroffen sind Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung: 46,1 Prozent aller Arbeitslosen im Bezirk haben höchstens einen Pflichtschulabschluss.

- „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt der Druck am Arbeitsmarkt ganz besonders für niedrig qualifizierte Menschen“, erklärt Eva Wienerroither, Geschäftsstellenleiterin des AMS Schwechat.
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Die Arbeitslosenquote in dieser Gruppe liegt in Niederösterreich aktuell bei alarmierenden 21,2 Prozent – und ist damit rund fünfmal so hoch wie bei Personen mit einer abgeschlossenen Lehre oder weiterführenden Schulbildung.
Ausbildung als Schlüssel zur Arbeitsmarktintegration
Vor diesem Hintergrund setzt das AMS weiterhin auf gezielte Qualifizierung. Per Ende März befanden sich mehr als 67 Personen aus der Region in einer AMS-geförderten Fachkräfteausbildung. Ziel ist es, vor allem jenen Menschen Perspektiven zu geben, die ohne formale Ausbildung besonders schwer wieder in den Arbeitsmarkt zurückfinden.
Ein kleiner Lichtblick: Bereits 52 langzeitarbeitslose Personen konnten im laufenden Jahr eine neue Beschäftigung aufnehmen – das entspricht einem deutlichen Anstieg von 48,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

- Das AMS setzt daher weiterhin auf individuelle Beratung, gezielte Fördermaßnahmen und Bildungsangebote, um arbeitsuchende Menschen nachhaltig zu unterstützen.
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Trotz dieser Erfolge bleibt der Druck auf dem Arbeitsmarkt hoch. Das AMS setzt daher weiterhin auf individuelle Beratung, gezielte Fördermaßnahmen und Bildungsangebote, um arbeitssuchende Menschen nachhaltig zu unterstützen.
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