Burg Sommeregg
Die Burg Sommeregg war in der Epoche der Feudalzeit und der Erbuntertänigkeit bis 1652 Sitz des landesherrlichen Herren und Burggrafen von Sommeregg. 1442 konnte sich das Landgericht Sommeregg von der Grafschaft Ortenburg verselbstständigen, was zu einer Aufwertung der Herrschaft führte.
Der Fund eines Lappenbeils aus der Urnenfelderkultur lassen vermuten, dass die Gegend und damit der Burgberg als Fluchtort schon vor rund viertausend Jahren besiedelt war.
Nach vielen Besitzwechseln (unter anderen Habsburg und Khevenhüller)
beschädigten Stürme das Dach des Schlosses in den Jahren 1933 und 1935 schwer. 1969 erwarben Elfi und Andreas Egger die fast zur Ruine verfallene Burg von einer Baronin Rosenberg de la Marre, renovierten und restaurierten die Burg und betrieben dort ein Restaurant. 1992 verkauften sie Sommeregg an die Familie Riegler.
Gegenwärtig befindet sich im unteren Stockwerk und auf den Terrassen ein Restaurant. Im Obergeschoss ist ein Foltermuseum eingerichtet.
Drei Wochen lang im August finden im eigens errichteten Mittelalterdorf Ritterfestspiele statt.
Die Dachfläche oberhalb des Foltermuseums ist über eine hölzerne Außentreppe als Aussichtsplattform zugänglich und bietet einen sehr guten Rundblick, der bei guter Sicht bis zum Dobratsch und den Karawanken im Südosten reicht.
13 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.