Leichte Gerichte im Frühling
Leichte Frühjahrsgerichte wecken Körper, Geist und Seele
SPITTAL (pgfr). "Zähle mir Zutaten und Gerichte auf und ich sag Dir von welcher Jahreszeit die Rede ist." Bärlauch, Kresse, junge Salatkräuter, kurz Gebratenes, und kunterbuntes Gemüse beispielsweise bezeichnen den Frühling, der vor uns liegt. Der Frühling weckt das Körperbewusstsein und die Lust seinem Körper Gutes zu tun, dazu gehört leichtes Essen.
Nicht nur Sportler essen bewusst
Christian Andres, Küchenchef in der Drautalperle in Spittal und sein Souschef Florian Schmidler wissen, dass sich Schwimmsportler gesund ernähren wollen und dass Bewegung im Wasser hungrig macht und nicht nur deswegen eine gehaltvolle Kost im Restaurant Drautalperle erwartet wird.
Ganz leicht zum Nachkochen:
Frisches Saiblingsfilet mit Zitronenrisotto auf Fenchel und frischem Röstgemüse Für das Zitronenrisotto Zwiebel fein schneiden, in etwas Öl anschwitzen lassen und das Risotto untermischen. Mit Gemüsebrühe und etwas Weißwein aufgießen und ständig rühren. Den Saft und den Abrieb einer Zitrone ebenfalls untermischen und weiter rühren. Anstatt zu salzen wird mit geriebenem Parmesan gewürzt. Für das bunte Röstgemüse Zucchini, grünen, gelben, roten Paprika und roten Zwiebel nicht zu klein schneiden. In einer Pfanne Öl nicht zu heiß werden lassen, Gemüse dazugeben, etwas salzen und mit frischem Thymian und Rosmarin würzen. Das frische Fisch-Filet vom heimischen Züchter wird bei Christian Andres ohne Mehl gebraten und nur mit wenig Salz gewürzt.
Die Spezialität vom zweiten Souschef in der Drautalperle, Gerd Anderwald ist Gemüsestrudel mit Joghurtdip und Blattsalaten: Dazu verwendet er Sellerie, Zucchini, Karotten und Brokkoli, schneidet es grob-würfelig und kocht es in wenig Wasser weich - nicht zu weich. Gewürzt wird mit Salz und etwas Muskat. Mit etwas Sahne und verquirlten rohen Eiern wir die Masse verfeinert ehe sie mit dem Stabmixer zerkleinert wird. Zu dieser Masse gibt der Souschef nun grob-würfelig geschnittenes, gekochtes Gemüse, das nicht zerkleinert wurde, dazu. Diese Masse füllt er nun in Strudel- oder Blätterteig. Bei 160 Grad wird der Strudel 50 Minuten gebacken. Für den Dip mischt er Sauerrahm und Joghurt zu gleichen Teilen zusammen und würzt mit Salz und Kümmel. Knoblauch, sagt der Küchenmeister, gibt er keinen dazu.
"Je frischer die Zubereitung, desto bekömmlicher die Speisen" - eine These, die Küchenchef Andres lebt.
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