Krönendes Abschlusskonzert des 10. Gitarrenfestivals

- Gitarrist und Komponist Mathias Duplessy
- hochgeladen von Michael Thun
Mathias Dupless & The Volins of the World rissen Publikum als "Crazy Horse" mit.
MILLSTATT. Dass das Gitarrenkonzert das Attribut "international" zu Recht trägt, wurde vollends beim Abschlusskonzert deutlich. Nach den Interpreten aus Österreich, Israel und Spanien, aus Australien und Deutschland brillierten zum Finale in einer österreichischen Premiere der Franzose Mathias Duplessy, der Chinese Guo Gan, der Schwede Aliocha Regnard und der Mongole Enkh Jargal.
In einem vorher nie gekannten Klangrausch bot das Quartett vier verschiedene Seiten des Saitenspiels auf Gitarre, chinesischer Erhu-Röhrenspießlaute, skandinavischer Nyckelharpa und mongolischer Pferdekopfgeige. Hinzu kam der urgewaltige Obertongesang des Mongolen Enkh Jargal, der auf Deutsch rhetorisch fragte, ob es außer der Intendantin Julia Malischnig noch weitere hübsche Millstätterinnen gebe.
Mal als Solisten, mal im perfekten Zusammenspiel, das gleichwohl immer von einem Lächeln begleitet wurde, wurden die Zuhörer im Kongresssaal mit asiatischen Klängen, keltischen Rhythmen, Blues und mongolischen Weisen verwöhnt. Den Standing Ovations folgten zwei Zugaben für ein Publikum, das im Laufe der Woche ob seiner Dankbarkeit schon ein, nicht ganz Ernst gemeintes, Angebot für sein Engagement erhalten hatte.
Sowohl vor dem Konzert, in der Pause als auch im Anschluss ließ das Publikum im leichten Outfit bei einem Schluck Bier, Prosecco oder Mineralwasser auf dem Rathausplatz noch einmal die vier glanzvollen Tage Revue passieren.
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