13. Internationales Gitarrenfestival in Millstatt
Ode an Kärnten in Noten und Worten
Das letzte Abendkonzert des 13. Internationalen Gitarrenfestivals in Millstatt war in Musik und Sprache einer Hommage an Kärnten gewidmet.
MILLSTATT. Aufgrund der Corona-Einschränkungen hat Festival-Initiatorin und Leiterin Julia Malischnig kurzfristig umdisponieren müssen und setzt heuer ausschließlich auf österreichische und in Österreich lebende Musiker. Das wurde besonders in "Julia Malischnig friends" deutlich, bei dem die Saitenvituosin erste Kostproben ihres neuen CD-Projektes "Canti Carinthiae" gewährte. Gemeinsam mit Edgar Unterkirchner, Saxophon, Alexander Lackner, Bass, Dieter Stemmer, Piano, und Ingrid Oberkanins, Percussion und Gesang, vernahmen die Zuhörer einen stimmungsvollen instrumentalen und vokalen Dialog mit neuen Arrangements des Kärntner und slowenischen Liedgutes. Der Gmündner Theologe und Psychotherapeut Arnold Mettnitzer streute zwischendurch Texte, unter anderen von Ingeborg Bachmann, ein.
Jazz als da capo
Sozusagen als "da capo" folgte in der lauen Sommernacht vor dem Kongresshaus eine jam-session mit Mitgliedern der von Hans Lassnig-Walder geleiteten Kelag-Bigband. An der Bassgitarre war die Millstätterin Julia Hofer, am Piano Fabian Mang und am Schlagzeug Philipp Bindreiter zu hören.
Berger und Haupt
Unter den begeisterten Zuhörern fanden sich ein der frühere Vizekanzler und Bundesminister Herbert Haupt mit Gattin Ingrid, Notar Erfried Bäck mit Gattin Andrea, die Hoteliers Uli und Eva Sichrowsky, Prälat HorstMichael Reiter, der frühere Dompfarrer in Klagenfurt, sowie Carolin Berger ("eyes & ah"), die das Kleid von Julia Malischnig kreiert hat.
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