"Lange Nacht des Rathauses" in Spittal
Praktizierte Bürgernähe mit Denkmaleinweihung
Erstmals hat Spittal eine von Bürgern eifrig genutzte "Lange Nacht des Rathauses" erlebt.
SPITTAL. Die vom erneut ins Amt gewählten langjährigen Bürgermeister Gerhard P. Kofer vor dem Urnengang versprochene Bürgernähe hat mit der erstmals veranstalteten "Langen Nacht des Rathauses" Früchte getragen. Alle Stadt- und Gemeinderäte sowie Abteilungsleiter(innen) des Rathauses standen den interessierten Spittalern aller Altersschichten Rede und Antwort. In Schautafeln, verbunden mit Drinks und Snacks, gewannen die interessierten Einwohner Einblicke hinter die behördlichen Kulissen. So erläuterten die ehrenamtlichen wie professionellen Mitarbeiter, wie eine mehr als 15.000 Einwohner zählende Bezirkshauptstadt funktioniert.
"Teil der umliegenden Lokale"
Bürgermeister Köfer verstand die Veranstaltung weniger als "Tag, Abend oder Nacht der offenen Tür", wie er im Gespräch mit der "Woche" versicherte, sondern als Fest, mit dem das Rathaus als "Teil der umliegenden Lokale" eine Einheit darstelle. Er schloss nicht aus, dass diese "Lange Nacht des Rathauses" künftig im Veranstaltungskalender als Rathausfest ebenso berücksichtigt werde wie zum Beispiel ,,candlelight-shopping''. Die musikalische Beschallung des gläsernen Rathauses drang entsprechend nicht nach drinnen sondern nach draußen. Wie die benachbarten Cafés schlossen die Rathauspforten um 22 Uhr.
"Wächter der Zeit"
Eröffnet wurde das "Rathaus Opening" mit der Begrüßung der imposanten Skulptur "Wächter der Zeit". Die 200 Kilogramm schwere Skulptur des Linzer Künstlers Manfred Kielnhofer, die schon in Paris, London und zuletzt in Millstatt ausgestellt wurde, ist eine Leihgabe mit der Option auf Kauf. Voller Enthusiasmus wurde der Mönch mit seiner symbolhaften Öffnung erst von den Politikern, dann von den Spittalern vereinnahmt.
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